Systemkameras Vergleich, Tests und Testsieger
Vergleich fΓΌr Systemkameras
Kundenbewertungen | ||||||||||||||||||||
Kundenbewertungen | ||||||||||||||||||||
Effektive Pixel | ||||||||||||||||||||
Effektive Pixel | - | 24,2 MP | 24,2 MP | 24,2 MP | 24,3 MP | 16 MP | 24,24 MP | 16 MP | - | - | - | - | - | - | 25,2 MP | - | - | 24,2 MP | 24,5 MP | - |
VideoauflΓΆsung | ||||||||||||||||||||
VideoauflΓΆsung | - | 4K (3840 x 2160 Pixel) | 4K (3840 x 2160 Pixel) | 4K (3840 x 2160 Pixel) | Full HD (1920 x 1080 Pixel) | Full HD (1920 x 1080 Pixel) | 4K (3840 x 2160 Pixel) | 4K (3840 x 2160 Pixel) | - | - | - | - | - | - | 5,7K (60 fps), 4K (120 fps) | UHD (3840 x 2160 Pixel) | - | 4K (3840 x 2160 Pixel) | 4K/UHD (3840 x 2160 Pixel), Full HD (1920 x 1080 Pixel) | - |
Bildstabilisator | ||||||||||||||||||||
Bildstabilisator | - | ja, optisch | ja (optisch, 5-Achsen) | nein | ja, optisch | nein | - | ja, optisch | - | - | - | - | - | - | 5-Achsen Dual-I.S. (7,5 Blendenstufen) | - | - | ja, optisch (5-Achsen) | Sensor-Shift-VR (Bildstabilisator mit beweglichem Bildsensor, Verwacklungskompensation in 5 Achsen) | - |
Preis | ||||||||||||||||||||
Preis | 2.057,42Β β¬ | 1.459,00Β β¬ | 959,00Β β¬ | 809,00Β β¬ | 906,93Β β¬ | 449,00Β β¬ | 649,00Β β¬ | 499,99Β β¬ | 1.439,00Β β¬ | 466,00Β β¬ | 799,00Β β¬ | 370,00Β β¬ | 1.549,00Β β¬ | 1.649,00Β β¬ | 1.529,99Β β¬ | 1.239,00Β β¬ | 664,99Β β¬ | 1.292,00Β β¬ | 2.489,00Β β¬ | 649,99Β β¬ |
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Kaufberatung fΓΌr Systemkameras
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in KΓΌrze
- Was ist der Unterschied zwischen einer Systemkamera und eine Spiegelreflexkamera und einer Bridgekamera?
- Vorteile und Nachteile gegenΓΌber Spiegelreflexkameras
- Vorteile und Nachteile gegenΓΌber Bridgekameras
- 4 Vorteile gegenΓΌber einer Smartphone-Kamera
- Was beim Kauf wichtig ist
- Kosten
- Bekannte Hersteller
- Systemkamera-Tests: Das sind die Testsieger und besten Produkte
Das Wichtigste in KΓΌrze
- Systemkameras sind Kameras, die durch den Austausch von Objektiven eine hohe FlexibilitΓ€t bei der Bildgestaltung bieten
- Im Gegensatz zu kompakten Kameras verfΓΌgen Systemkameras ΓΌber grΓΆΓere Bildsensoren und bieten dadurch eine hΓΆhere BildqualitΓ€t
- Durch den elektronischen Sucher und das klappbare Display erlauben Systemkameras eine schnelle und genaue Bildkomposition aus verschiedenen Blickwinkeln
- Systemkameras verfΓΌgen oft ΓΌber eine hohe Serienbildrate und erlauben dadurch eine schnelle Aufnahme von sich bewegenden Motiven
- Mit der MΓΆglichkeit, verschiedene Einstellungen manuell zu verΓ€ndern, bieten Systemkameras eine groΓe kreative Freiheit und sind daher besonders fΓΌr ambitionierte Β Fotograf:innen Β geeignet
- Die bekanntesten Hersteller sind Sony, Fujifilm, Canon und Panasonic
- Preislich, auch wegen der Vielzahl an Objektiven, ist die Spanne sehr groΓ. Die besten Produkte bewegen sich zwischen 1500 und 3500 Euro oder noch mehr. FΓΌr Einsteiger:innen gibt es auch gute Produkte zwischen 300 und 800 Euro.
Was ist der Unterschied zwischen einer Systemkamera und eine Spiegelreflexkamera und einer Bridgekamera?
Systemkameras sind kompakt und leicht und bieten trotzdem eine hohe BildqualitΓ€t. Sie haben einen austauschbaren Objektivanschluss und ermΓΆglichen es dem Β Fotograf:innen , das Objektiv je nach Bedarf auszuwΓ€hlen. Systemkameras haben in der Regel einen elektronischen Sucher und kΓΆnnen entweder mit einem spiegellosen oder einem teilweise transparenten Spiegel ausgestattet sein. Sie sind ideal fΓΌr Β Fotograf:innen , die eine leichte und flexible Kamera benΓΆtigen, ohne auf BildqualitΓ€t zu verzichten.
Spiegelreflexkameras sind grΓΆΓer und schwerer als Systemkameras und bieten eine hohe BildqualitΓ€t. Der Name kommt von ihrem internen Spiegel, der das Bild durch ein optisches Suchersystem anzeigt. Durch den Spiegelmechanismus ist der Sucher sehr hell und scharf. Der Spiegel wird beim AuslΓΆsen kurz hochgeklappt, um das Licht auf den Sensor zu leiten. Die Objektive sind ebenfalls austauschbar. Spiegelreflexkameras eignen sich besonders fΓΌr Β Fotograf:innen , die eine hohe BildqualitΓ€t und ein optisches Suchersystem bevorzugen.
Bridgekameras sind eine Mischung aus Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Sie bieten in der Regel einen fest eingebauten Objektivanschluss und kΓΆnnen im Gegensatz zu den Systemkameras und Spiegelreflexkameras nicht das Objektiv auswechseln. Bridgekameras sind in der Regel grΓΆΓer als Kompaktkameras und bieten einen grΓΆΓeren Zoom-Bereich. Sie sind ideal fΓΌr Β Fotograf:innen , die eine kompakte Kamera mit einem groΓen Zoom-Bereich benΓΆtigen, ohne auf eine gute BildqualitΓ€t zu verzichten.
Vorteile und Nachteile gegenΓΌber Spiegelreflexkameras
Vorteile
- Systemkameras sind im Allgemeinen kleiner und leichter als Spiegelreflexkameras, was sie besonders portabel und einfach zu transportieren macht.
- Systemkameras haben in der Regel einen elektronischen Sucher, der ein grΓΆΓeres und detaillierteres Bild liefert als der optische Sucher einer Spiegelreflexkamera.
- Systemkameras sind in der Regel schneller im Autofokus als Spiegelreflexkameras, insbesondere bei der Aufnahme von Videos.
- Viele Systemkameras verfΓΌgen ΓΌber eine integrierte Bildstabilisierung, die es dem Β Fotograf:innen Β ermΓΆglicht, auch bei schwierigen LichtverhΓ€ltnissen ohne Stativ zu fotografieren.
- Systemkameras haben in der Regel einen gerΓ€uschlosen Verschluss, was sie ideal fΓΌr Situationen macht, in denen das AuslΓΆsegerΓ€usch einer Spiegelreflexkamera stΓΆrend sein kΓΆnnte.
Nachteile
- Obwohl Systemkameras in der Regel eine hohe BildqualitΓ€t bieten, ist die BildqualitΓ€t von Spiegelreflexkameras aufgrund der grΓΆΓeren SensorgrΓΆΓe und des optischen Suchersystems oft noch besser.
- Obwohl Systemkameras austauschbare Objektive haben, ist die Auswahl an verfΓΌgbaren Objektiven im Vergleich zu Spiegelreflexkameras oft eingeschrΓ€nkter.
- Da Systemkameras in der Regel kleiner sind als Spiegelreflexkameras, ist ihre Akkulaufzeit oft kΓΌrzer, was zu hΓ€ufigeren Akkuwechseln fΓΌhren kann.
- Obwohl Systemkameras in der Regel eine einfache Bedienung und eine gute Benutzerfreundlichkeit bieten, kΓΆnnen sich einige Β Fotograf:innen Β aufgrund des Fehlens eines optischen Suchers und anderer herkΓΆmmlicher Bedienelemente wie z. B. RΓ€dchen und KnΓΆpfen, zunΓ€chst schwertun.
- Systemkameras sind oft teurer als Einsteiger-Spiegelreflexkameras, da sie in der Regel mehr High-End-Funktionen wie z. B. einen elektronischen Sucher und eine schnelle Serienaufnahme bieten.
Vorteile und Nachteile gegenΓΌber Bridgekameras
Vorteile
- Systemkameras haben in der Regel einen grΓΆΓeren Sensor als Bridgekameras, was zu einer hΓΆheren BildqualitΓ€t und besserer RauschunterdrΓΌckung fΓΌhrt.
- Sie bieten die MΓΆglichkeit zum Austausch von Objektiven, was es Fotograf:innen Β ermΓΆglicht, das Objektiv an die jeweilige Aufnahmesituation anzupassen und damit flexibler zu sein.
- Der Autofokus ist schneller, was bei der Aufnahme von schnellen Bewegungen oder sich schnell Γ€ndernden LichtverhΓ€ltnissen von Vorteil ist.
- Vor allem fΓΌr fortgeschrittene Fotograf:innen Β ist die umfassende manuelle Steuerung on Vorteil.
- Systemkameras bieten eine grΓΆΓere FlexibilitΓ€t in Bezug auf die Wahl des ZubehΓΆrs wie BlitzgerΓ€te, Filter oder Stativsysteme.
Nachteile
- Mehr Funktionen und bessere QualitΓ€t sowie die zusΓ€tzlichen Objektive gehen mit einem teils deutlich hΓΆheren Preis einher.
- Die Bedienung ist hΓ€ufig komplexer und erfordert mehr Fachwissen, um ihre volle FunktionalitΓ€t nutzen zu kΓΆnnen.
- Systemkameras sind im Allgemeinen grΓΆΓer und schwerer als Bridgekameras und kΓΆnnen daher schwieriger zu transportieren sein.
- Sie haben in der Regel einen hΓΆheren Energieverbrauch als Bridgekameras, was zu einer kΓΌrzeren Akkulaufzeit fΓΌhren kann.
4 Vorteile gegenΓΌber einer Smartphone-Kamera
Eine Systemkamera ist keine gΓΌnstige Anschaffung und will gut ΓΌberlegt sein. AuΓerdem stellt sich die Frage, ob bei den aktuellen Handykameras eine Systemkamera ΓΌberhaupt noch notwendig ist. Hier sind 4 GrΓΌnde fΓΌr eine Systemkamera:
Fotografie als Hobby: Nutzerinnen und Nutzer, die fotografieren zu ihrem Hobby machen mΓΆchten, stoΓen mit einer Handykamera wahrscheinlich recht schnell an ihre Grenzen, was MΓΆglichkeiten, BildqualitΓ€t und SpeicherkapazitΓ€t angeht.
BildqualitΓ€t: Systemkameras ermΓΆglichen eine bessere BildqualitΓ€t und mehr kreative MΓΆglichkeiten. Sie haben in der Regel grΓΆΓere Sensoren und bessere Objektive als Handykameras, was zu einer hΓΆheren BildqualitΓ€t fΓΌhrt. Systemkameras kΓΆnnen mehr Licht einfangen, was zu besseren Bildern bei schlechten LichtverhΓ€ltnissen fΓΌhrt, und sie bieten eine hΓΆhere AuflΓΆsung und bessere Farbwiedergabe als Handykameras.
FlexibilitΓ€t: Systemkameras bieten eine grΓΆΓere FlexibilitΓ€t als Handykameras. Sie kΓΆnnen verschiedene Objektive verwenden, um unterschiedliche Aufnahmesituationen zu bewΓ€ltigen, wie zum Beispiel Weitwinkel- oder Teleobjektive. Sie bieten auch manuelle Steuerungsoptionen, mit denen sich die Belichtung, der Fokus und andere Einstellungen anpassen lassen.
Geschwindigkeit: Wenn das Ziel ist, schnelle Bewegungen oder spontane Momente einzufangen, kann eine Systemkamera eine bessere Wahl sein, da sie in der Regel eine schnellere Fokussierung und Reaktionszeit als Handykameras bietet. Die Fujifilm X-H2S erzielte im Systemkamera Test bei fotoMagazin (12/2022) die hΓΆchste Geschwindigkeit im Vergleich.
Was beim Kauf wichtig ist
SensorgrΓΆΓe
Je grΓΆΓer der Sensor, desto mehr Licht kann von der Linse aufgenommen werden, was zu hΓΆherer BildqualitΓ€t und geringerem Rauschen fΓΌhrt.
Ein Vollformat-Sensor (36 Millimeter x 24 Millimeter) ist der grΓΆΓte Sensor, der in Systemkameras eingesetzt wird. Kameras mit einem Vollformat-Sensor bieten eine hervorragende BildqualitΓ€t, insbesondere bei schlechten LichtverhΓ€ltnissen, da sie mehr Licht aufnehmen kΓΆnnen als Kameras mit kleineren Sensoren. Die Sony Alpha 7R IV besitzt beispielsweise solch einen Sensor.
APS-C-Sensoren (22,2 Millimeter x 14,8 Millimeter) sind die am hΓ€ufigsten verwendeten Sensoren in Systemkameras. Sie bieten eine gute BildqualitΓ€t und eine ausreichende Lichtempfindlichkeit, sind jedoch kleiner als Vollformat-Sensoren. Kameras mit APS-C-Sensor sind oft gΓΌnstiger als Kameras mit Vollformatsensor und bieten dennoch eine gute BildqualitΓ€t. Beispiele, die in Systemkamera-Tests gut abschneiden sind die Fujifilm X-T4 und die Sony Alpha 6600.
Micro-Four-Thirds (MFT)-Sensoren (17,3 Millimeter x 13 Millimeter) sind in der Regel in kompakteren Systemkameras zu finden. Sie sind kleiner als APS-C-Sensoren, bieten jedoch dennoch eine gute BildqualitΓ€t und Lichtempfindlichkeit. Kameras mit Micro-Four-Thirds-Sensoren haben oft eine sehr kompakte GrΓΆΓe und sind ideal fΓΌr Reisefotografen und Streetfotografen. Beispiele sind die Panasonic Lumix GH5 und die Olympus OM-D E-M1 Mark III. Diese ΓΌberzeugen die Redakteurinnen und Redakteure in Systemkamera-Tests.
Objektivsystem
Die MΓΆglichkeit, Objektive auszuwechseln, bietet dem Β Fotograf:innen Β die FlexibilitΓ€t, das Objektiv an die jeweilige Aufnahmesituation anzupassen und so die bestmΓΆgliche BildqualitΓ€t zu erzielen.
Ein Beispiel fΓΌr ein umfassendes und hochwertiges Objektivsystem ist das Sony E-Mount-System, das in vielen Sony Alpha-Systemkameras zum Einsatz kommt. Das E-Mount-System bietet eine groΓe Auswahl an Objektiven, die von Weitwinkelobjektiven ΓΌber Standard- und Teleobjektive wie dem Sigma 90mm f2.8 Β bis hin zu spezialisierten Objektiven wie Fischaugen- oder Mikroobjektiven reichen wie dem Sony SEL-90M28G.
in vielen Fujifilm-Systemkameras wird das Fujifilm X-Mount-System verwendet. Das X-Mount-System bietet eine breite Palette an Objektiven, die von preiswerten Kit-Objektiven bis hin zu professionellen Objektiven wie dem Fujifilm 60 mm 7 F 2,4 XF R reichen.
Das flexibles Objektivsystem von Canon heiΓt Canon EF-Mount-System. Das EF-Mount-System bietet eine groΓe Auswahl an Objektiven, von preiswerten Kit-Objektiven bis hin zu professionellen L-Objektiven. Canon ist bekannt fΓΌr seine hochwertigen Zoomobjektive wie dem Canon Zoomobjekt RF 24-70mm F2.8L und Festbrennweitenobjektive, die eine hervorragende BildqualitΓ€t und SchΓ€rfe bieten.
GrundsΓ€tzlich bieten aber alle Hersteller von Systemkamera eine ordentliche Bandbreite an passenden Objektiven an.
LichtstΓ€rke
Ein Objektiv mit einer hohen LichtstΓ€rke ermΓΆglicht es Fotografinnen und Β Fotograf:innen , auch bei schlechten LichtverhΓ€ltnissen ohne Blitz zu fotografieren und den Hintergrund unscharf zu machen, was oft fΓΌr PortrΓ€ts oder kΓΌnstlerische Fotos gewΓΌnscht wird. Die Kamera hat eher geringen Einfluss dabei.
Megapixel
Die Megapixel-Zahl einer Systemkamera gibt an, wie viele Bildpunkte der Sensor erfassen kann. Eine hΓΆhere Megapixel-Zahl bedeutet grundsΓ€tzlich eine hΓΆhere AuflΓΆsung und somit die FΓ€higkeit, feinere Details aufzunehmen. Allerdings ist eine hΓΆhere Megapixel-Zahl nicht immer gleichbedeutend mit besserer BildqualitΓ€t, da auch andere Faktoren wie der Sensor, das Objektiv und der Bildprozessor eine Rolle spielen.
Die Sony Alpha 7R IV ist eine spiegellose Vollformatkamera mit einer hohen AuflΓΆsung von 61 Megapixeln. Dies ist eine der hΓΆchsten Megapixel-Zahlen auf dem Markt und ermΓΆglicht es, sehr detaillierte Bilder zu erfassen. Aber auch Modelle mit einer geringen Anzahl an Megapixeln kann gut Bilder hervorbringen. Im Systemkamera-Test von DigitalPhoto (02/2023) kann sich die Fujifilm X-H2S mit βgerade einmalβ 26,1 Megapixeln den ersten Platz sichern.
Zoom
Den Zoom bestimmt maΓgeblich das verwendete Zoom-Objektiv. Eigentlich alle Systemkameras sind mit verschiedenen Objektiven kompatibel.
Autofokus
Eine schnelle und prΓ€zise Fokussierung ist insbesondere bei der Fotografie von bewegten Objekten wichtig. Eine genaue Fokussierung ist auch bei der Fotografie von PortrΓ€ts oder anderen Motiven, bei denen eine genaue Fokussierung erforderlich ist, von Bedeutung.
Systemkameras verfΓΌgen in der Regel ΓΌber verschiedene Autofokus-Modi, die auf verschiedene Aufnahmesituationen abgestimmt sind. Dazu gehΓΆren z.B. Einzelpunkt-Autofokus, Zonen-Autofokus oder Tracking-Autofokus. Jeder Modus ist fΓΌr unterschiedliche Aufnahmesituationen geeignet und ermΓΆglicht eine effektive Fokussierung.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Low-Light-Fokussierung. Die Fokussierung bei schlechten LichtverhΓ€ltnissen kann eine Herausforderung darstellen. Kameras mit guter Low-Light-Fokussierung kΓΆnnen auch bei schlechten LichtverhΓ€ltnissen eine schnelle und prΓ€zise Fokussierung ermΓΆglichen. Einige Systemkameras verfΓΌgen ΓΌber Gesichtserkennungsfunktionen, die das Fokussieren von Gesichtern in PortrΓ€taufnahmen erleichtern kΓΆnnen.
Beispiele fΓΌr Systemkameras mit fortschrittlichem Autofokus sind die Sony Alpha 9 II und die Canon EOS R5. Die Sony Alpha 9 II verfΓΌgt ΓΌber einen schnellen und zuverlΓ€ssigen Autofokus mit 693 Phasendetektions-Autofokus-Punkten, der auch bei schnellen Serienaufnahmen fΓΌr eine hohe SchΓ€rfeleistung sorgt. Die Canon EOS R5 bietet einen Dual Pixel CMOS Autofokus mit 5.940 wΓ€hlbaren Autofokus-Positionen, der eine schnelle und prΓ€zise Fokussierung ermΓΆglicht. Sie verfΓΌgt auch ΓΌber Augenerkennung und Tracking-Funktionen, die die Fokussierung auf bewegte Objekte verbessern kΓΆnnen.
SpeicherkapazitΓ€t und BildΓΌbertragung
Systemkameras verwenden in der Regel austauschbare Speicherkarten, die mehr Speicherplatz bieten als die begrenzten internen Speicher der meisten Handys. Die SpeicherkapazitΓ€t von Speicherkarten reicht von einigen Gigabyte bis zu mehreren Terabyte, je nach Typ und GrΓΆΓe. Dies ermΓΆglicht es , eine groΓe Anzahl von Fotos und Videos aufzunehmen, ohne sich Gedanken ΓΌber den Speicherplatz machen zu mΓΌssen.
Bei der Γbertragung von Bildern von der Kamera auf andere GerΓ€te gibt es verschiedene MΓΆglichkeiten. Die allermeisten Systemkameras wie auch die sehr beliebte Sony Alpha 7 III verfΓΌgen ΓΌber WLAN- und Bluetooth-KonnektivitΓ€t, die eine drahtlose Γbertragung von Bildern auf Smartphones oder Computer ermΓΆglichen. Es ist auch mΓΆglich, die Speicherkarte direkt aus der Kamera zu entfernen und in einen Kartenleser zu stecken, um die Bilder auf den Computer zu ΓΌbertragen.
Bedienung und Benutzerfreundlichkeit
Ergonomie: Eine gute Ergonomie ist wichtig, da sie die Handhabung und den Komfort beeinflusst. Eine Systemkamera sollte bequem in der Hand liegen und einfach zu halten sein. Die Platzierung der Tasten und Bedienelemente sollte intuitiv sein und leicht zu erreichen sein.
BenutzeroberflΓ€che: Eine klare und ΓΌbersichtliche BenutzeroberflΓ€che erleichtert die Bedienung der Kamera und ermΓΆglicht eine effektive Nutzung der verschiedenen Funktionen. Die MenΓΌs sollten einfach zu navigieren sein und alle wichtigen Einstellungen leicht zugΓ€nglich machen.
Sucher und Bildschirm: Der Sucher und der Bildschirm sind wichtige Elemente bei der Bedienung einer Systemkamera. Der Sucher sollte eine klare und genaue Vorschau des Motivs bieten, wΓ€hrend der Bildschirm eine gute Farbdarstellung und Helligkeit bieten sollte.
Kreativmodi: Systemkameras bieten oft verschiedene Kreativmodi, wie z.B. SchwarzweiΓ-, Sepia- oder Panoramamodi. Diese Modi kΓΆnnen dazu beitragen, Ihre KreativitΓ€t zu erweitern und neue MΓΆglichkeiten fΓΌr die Bildgestaltung zu erΓΆffnen.
Automatische Modi: Automatische Modi kΓΆnnen besonders hilfreich sein, wenn Sie neu in der Fotografie sind oder schnell auf eine Situation reagieren mΓΌssen. Systemkameras bieten oft verschiedene automatische Modi, die je nach Aufnahmesituation ausgewΓ€hlt werden kΓΆnnen.
Insgesamt sollte eine Systemkamera eine benutzerfreundliche Bedienung und einfache Handhabung bieten, um Ihre Fotografieerfahrung angenehm und einfach zu gestalten. Ein Beispiel fΓΌr eine Systemkamera mit benutzerfreundlicher Bedienung ist die Olympus OM-D E-M10 Mark IV. Die Kamera verfΓΌgt ΓΌber eine intuitive BenutzeroberflΓ€che, einen klaren Sucher und einen drehbaren Touchscreen, der eine bequeme Handhabung ermΓΆglicht. Die Kamera bietet auch verschiedene Kreativ- und automatische Modi, die die Bedienung erleichtern und die kreative Gestaltung unterstΓΌtzen. Sie ist damit auch wegen ihres geringen Preises eine gute Option fΓΌr Einsteiger
Bildstabilisierung
Eine gute Bildstabilisierung ermΓΆglicht es auch, bei schwachem Licht oder bei lΓ€ngeren Belichtungszeiten ohne Stativ zu fotografieren. Es gibt zwei Arten von Bildstabilisierung bei Systemkameras: optische und sensorbasierte Bildstabilisierung. Die optische Bildstabilisierung befindet sich in der Objektivkonstruktion und bewegt die Linsen, um Verwacklungen auszugleichen. Die sensorbasierte Bildstabilisierung bewegt den Kamerabildsensor, um Verwacklungen auszugleichen.
Einige Systemkameras verfΓΌgen ΓΌber eine Kombination aus optischer und sensorbasierter Bildstabilisierung, die eine noch effektivere Stabilisierung ermΓΆglicht. Die neuen Modelle verfΓΌgen eigentlich alle ΓΌber ein 5-Achsen-Stabilisierung. Auch die Testsieger aus den neusten Systemkamera-Tests, die Canon EOS R5, die Canon EOS R7 und die Fujifilm X-H2S verfΓΌgen ΓΌber solch eine Stabilisierung.
Videoaufnahme
Einige Systemkameras bieten 4K-Videoaufnahmen, die eine viermal hΓΆhere AuflΓΆsung als Full HD bieten. Dies ermΓΆglicht es Ihnen, Ihre Videos in hoher QualitΓ€t aufzunehmen und detailliertere Bilder zu erhalten. Systemkameras bieten auch verschiedene Frameraten und Bitraten, die eine hΓΆhere FlexibilitΓ€t und Anpassung an verschiedene Aufnahmesituationen ermΓΆglichen.
Einige Systemkameras bieten auch spezielle Funktionen fΓΌr die Videoproduktion, wie zum Beispiel flΓΌssige Fokussierung, Zeitraffer- und Zeitlupen-Modi und Log-Profile, die eine hΓΆhere FlexibilitΓ€t und kreativen Gestaltung ermΓΆglichen.
Panasonic ist bekannt fΓΌr ihre Systemkamera mit sehr guter Videofunktion. Die Panasonic Lumix GH5 beispielsweise bietet 4K-Videoaufnahmen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und einem hohen Bitrate-Modus von 400 Megabyte pro Sekunde, der eine hohe QualitΓ€t und Detailgenauigkeit ermΓΆglicht.
Akkulaufzeit
Einige Systemkameras haben eine lΓ€ngere Akkulaufzeit als andere. Beispielsweise bietet die Sony Alpha 7 III eine Akkulaufzeit von bis zu 610 Aufnahmen pro Ladung, wΓ€hrend die Fujifilm X-T4 eine Akkulaufzeit von bis zu 500 Aufnahmen pro Ladung bietet.
Es gibt jedoch viele Faktoren, die die Akkulaufzeit beeinflussen, wie zum Beispiel die Verwendung von Blitz, Wi-Fi, Live-View oder Videoaufnahmen. Die Akkulaufzeit kann auch durch die Umgebungstemperatur beeinflusst werden.
Insgesamt sollte die Akkulaufzeit nicht der entscheidende Faktor beim Kauf sein. Es schadet aber nicht, diese zu beachten.
Welche Systemkamera eignet sich fΓΌr mich
Ich bin β¦
β¦ Einsteiger und will mir meine erste Systemkamera zulegen: FΓΌr Einsteiger sind Systemkameras mit einfachen BedienungsmΓΆglichkeiten und einem erschwinglichen Preis empfehlenswert. Ein Beispiel fΓΌr eine geeignete Systemkamera ist die Sony Alpha 6000, die eine gute BildqualitΓ€t und eine schnelle Fokussierung bietet und einfach zu bedienen ist. Eine andere sehr benutzerfreundliche Option ist die Olympus OM-D E-M10 Mark IV.
β¦ Hobbyfotograf:inn: FΓΌr fortgeschrittene Β Fotograf:innen Β beziehungsweise Hobbyfotografen, die eine hΓΆhere BildqualitΓ€t und mehr Kontrolle ΓΌber ihre Bilder wΓΌnschen, sind Systemkameras mit fortschrittlichen Funktionen und einer hΓΆheren BildqualitΓ€t empfehlenswert. Ein Beispiel fΓΌr eine geeignete Systemkamera ist die Fujifilm X-T4, die eine hohe BildqualitΓ€t, eine schnelle Fokussierung und fortschrittliche Funktionen wie 4K-Videoaufnahmen und Bildstabilisierung bietet.
β¦ professioneller Fotograf:inn: FΓΌr professionelle Fotograf:innen , die hΓΆchste AnsprΓΌche an die BildqualitΓ€t und die FunktionalitΓ€t stellen, sind Systemkameras mit hochwertigen Funktionen und einer erstklassigen BildqualitΓ€t empfehlenswert. Ein Beispiel fΓΌr eine geeignete Systemkamera ist die Sony Alpha 7R IV, die eine 61-Megapixel-AuflΓΆsung, eine schnelle Fokussierung und fortschrittliche Funktionen wie 4K-Videoaufnahmen und Bildstabilisierung bietet.
β¦ Reise- oder Streetfotograf:inn: FΓΌr Reise- und Streetfotograf:innen ist eine Systemkamera empfehlenswert, die wie die Olympus OM-D E-M5 Mark III leicht und kompakt ist, eine gute BildqualitΓ€t bietet und eine schnelle Fokussierung ermΓΆglicht. Je nach Anforderungen kΓΆnnen die sehr robusten Action-Cams oder sehr platzsparenden Kompaktkameras sein eine noch bessere Option sein.
Kosten
Systemkameras gibt es in verschiedenen Preisklassen, die von erschwinglichen Einsteigermodellen bis hin zu teuren High-End-Modellen reichen. Hier sind einige Beispiele fΓΌr Systemkameras in verschiedenen Preisklassen:
Einsteigerklasse: Systemkameras zwischen 300 bis 800 Euro sind erschwinglich und bieten eine gute BildqualitΓ€t sowie einfache BedienungsmΓΆglichkeiten. Ein Beispiel fΓΌr eine geeignete Systemkamera in dieser Preisklasse ist die Sony Alpha 6000, die eine gute BildqualitΓ€t, eine schnelle Fokussierung und einfache BedienungsmΓΆglichkeiten bietet.
Mittelklasse: Systemkameras zwischen 800 bis 2000 Euro bieten eine hΓΆhere BildqualitΓ€t und fortschrittlichere Funktionen wie 4K-Videoaufnahmen und Bildstabilisierung. Ein Beispiel fΓΌr eine geeignete Systemkamera in dieser Preisklasse ist die Panasonic Lumix G9, die eine hohe BildqualitΓ€t, 4K-Videoaufnahmen und einen schnellen Autofokus hat.
High-End-Klasse: Systemkameras ΓΌber 2000 Euro bieten eine erstklassige BildqualitΓ€t, fortschrittlichste Funktionen und eine erstklassige Verarbeitung. Dazu gehΓΆren auch die Fujifilm X-H2S, der Testsieger im Systemkamera-Test bei DigitalPhoto, und die Canon EOS R5, der Testsieger im Systemkamera-Test bei fotoMagazin.
Bekannte Hersteller
Es gibt zahlreiche Hersteller von Systemkameras auf dem Markt, doch einige davon sind besonders bekannt und etabliert. Dazu gehΓΆren unter anderem Sony, Fujifilm, Canon und Panasonic. Sony ist besonders fΓΌr seine spiegellosen Vollformatkameras bekannt, wΓ€hrend Fujifilm fΓΌr ihre Retro-Designs und hochwertigen Objektive geschΓ€tzt wird. Canon ist vor allem fΓΌr ihre DSLRs bekannt, bieten aber auch spiegellose Kameras an.
Panasonic hat sich in letzter Zeit auf spiegellose Kameras spezialisiert und ist besonders fΓΌr seine Videofunktionen bekannt. Jeder Hersteller hat dabei seine eigenen StΓ€rken und SchwΓ€chen, und die Wahl der richtigen Kamera hΓ€ngt stark von den individuellen BedΓΌrfnissen und Vorlieben der Fotograf:innen Β ab. Ein guter Anlaufpunkt fΓΌr die Kaufentscheidung sind unserer Systemkamera-Tests.
Systemkamera-Tests: Das sind die Testsieger und besten Produkte
Canon EOS R5: Testsieger bei fotoMagazin (02/2023)
Sowohl im aktuellen Canon-Vergleichstest als auch in dem schon etwas Γ€lteren groΓen Vollformat-Kamera-Vergleichstest von fotoMagazin kann sich die Canon EOS R5 den ersten Platz sichern. Sie ΓΌberzeugt dabei vor allem mit sehr hoher BildqualitΓ€t und einem Haufen an nΓΌtzlichen Ausstattungen und Funktionen.
Note von fotoMagazin: 1,3
Vorteile:
- BildqualitΓ€t
- 5-Achsen Bildstabilisator
- WLAN, Bluetooth und USB
- 8K-Video
Nachteile:
- Geschwindigkeit
- βNurβ 30 FPS
Fujifilm X-H2S: Testsieger im Test bei DigitalPhoto (02/2023)
Die Fujifilm X-H2 setzt sich sowohl im Fujifilm-Kamera-Vergleich von DigitalPhoto als auch von Chip Foto Video durch. Damit scheint sie bei den Systemkameras fΓΌr Fujifilm-Fans, die beste Option zu sein. Sie ΓΌberzeugt besonders mit hoher Bild- und VideoqualitΓ€t. Das einzige Manko ist das nicht ganz gΓ€ngige Dateiformat HEIF, welches heutzutage aber auch kein Problem darstellen sollte
Note von DigitalPhoto: 1,3
Vorteile:
- BildqualitΓ€t
- Geschwindigkeit
- Video
- 5-Achsen-Bildstabilisator
Nachteile:
- βnurβ 26,1 Megapixel