Das Sigmna zeigt bei offener Blende an den Bildrändern deutliche Schwächen. Dies gilt besonders für Weitwinkel- und die Telestellung. Abgeblendet ist dann alles im Lot, und besonders die Ecken sind deutlich besser aufgelöst sowie kontrastreicher. ...

Wie beim Nikon 24-70 fallen auch beim Sigma die Messwerte für die erste Brennweite in den Ecken stark ab. Abgeblendet erreicht das Sigma für 800 Euro dann aber ein sehr gutes Ergebnis. Im Fall der mittleren Brennweite ändert Abblenden an den relativen Verlusten von der Mitte zum Rand nur wenig, hebt aber Auflösung und Kontrast ...

Im Fall des Sigma-Zoom ist es die Weitwinkelstellung, die Punkte verliert, weil hier bei offener Blende die Randbereiche deutlich abfallen. Doch auch die mittlere Brennweite schwächelt offen an den Rändern bei Kontrast und Auflösung. ...

Im Vergleich mit dem Zeiss 24-70 mm muss sich das Sigma eine deutliche Schwäche an den Bildrändern nachsagen lassen. Abblenden auf Blende 5,6 mildert das Problem deutlich. Das gilt über alle drei Brennweiten bei Auflösung wie Kontrast. ...

Bei der ersten und zweiten Brennweite führt Abblenden zu einem deutlichen Kontrast- und Auflösungsplus in den Ecken. Im Fall der längsten Brennweite ist auch die Mitte etwas kontrastarm. Abgeblendet passt dann alles.

Bei 24 mm abgeblendet arbeitet das Sigma scharf und kontrastreich. Nur die Verzeichnung mit 2,4 Prozent ist deutlich sichtbar.

Der Preisbrecher im Test, das Sigma EX 2,8/24,70 mm DG HSM, muss sich in Sachen Leistung nicht verstecken. Es sichert sich knapp das "Super"-Siegel.