

13 In-Ear-Kopfhörer ab 40 Euro im Vergleichstest
Im Kopfhörer-Test von Audio Video Foto BILD schneiden die Ultimate Ears UE11 Pro am besten ab. Das Magazin testet 13 In-Ear-Modelle ab 40 Euro. Die Kopfhörer von Ultimate Ears überzeugen die Redakteure, da sie auf Maß gefertigt werden und exzellenten Musikgenuss bieten. Auf den zweiten Platz setzt das Magazin die Ultrasone Pyco. Die Kopfhörer bieten eine angenehme Passform, sehen gut aus und klingen gut. Den Award "Preis-Leistungs Sieger" erhalten die Sennheiser CX 1.00. Für ihren kleinen Preis klingen sie geradezu sensationell.
Platz
Testergebnisse
Testnote
Preisvergleich
Ultimate Ears UE11 Pro
Die UE11 fertigt Ultimate Ears komplett auf Maß. Die Anpassung erfolgt in Deutschland bei 13 Akustikpartnern der Vertriebsfirma Fischer Amps, wo es auch die Möglichkeit zum Probehören gibt. Aber Vorsicht: Wer Musik mal so exzellent gehört hat, möchte nichts anderes mehr – trotz des stolzen Preises. Hier stimmt von Bässen bis Höhen einfach alles.
gut (1,8)
Ultrasone PYCO schwarz
Eine hübsch runde Sache: Die Pyco von Ultrasone sehen mit ihren schlichten Alu-Zylindern gut aus – und sie klingen gut: nur minimal hohl, sehr feinzeichnend und sauber. Für angenehme Passform sorgen die mitgelieferten Schaumgummis. Wer die nicht mag, greift zu den vier leichter zu reinigenden Silikon- Stücken, die beiliegen. Außerdem liefert Ultrasone einen Adapter für die Doppelanschlüsse in Flugzeugen mit.
gut (1,9)
Bose Freestyle Earbuds
In dieser schrillen Farbkombination gab’s in den frühen 90ern mal Trainingsanzüge, die in einigen Regionen heute noch gern getragen werden … Auch die Bose Freestyle trägt man gern. Nicht wegen der Farbe, sondern weil sie mit ihren Silikonhaken fast unbemerkt im Ohr hängen. Ihr Klang ist zwar wenig analytisch, aber auch bei langem Hören angenehm.
gut (1,9)
Beyerdynamic Mmx 102 IE schwarz, silber
Die Beyerdynamic MMX 102ie gibt es als herkömmliche In-Ears mit Silikon- Passstücken in drei Größen. Damit liefern die Hörer des Traditionsherstellers aus Heilbronn natürlichen und lebendigen Klang mit tiefreichenden, eher schlanken Bässen. Für 120 Euro Aufpreis gibt’s maßgefertigte Adapter und etwas wärmeren Klang und vor allem eine bequemere Passform.
gut (2,1)
Philips TX2
Schwarze Kopfhörer mit goldenen Elementen an Stecker und Hörer: Optisch edler geht kaum. Auch die Verarbeitung und der Sound der TX2 von Philips machen einen glänzenden Eindruck. Der insgesamt schlanke Klang hat leise, aber saubere und tiefreichende Bässe. Der Sitz im Ohr ist trotz der Größe ordentlich, und die zwei zusätzlichen Silikonpolster passen sich gut an unterschiedlich große Lauscher an.
gut (2,2)
AKG Acoustics K 350
Die AKG sind für kleine Ohren etwas groß, da kneift’s. Wenn die In-Ear aber passen, klingen sie ausgesprochen kraftvoll und lebendig. Bässe und Höhen sind leicht betont, nerven aber nicht und bleiben auch bei hoher Lautstärke sauber. Die Ausstattung mit Freisprechmikrofon und Bedientasten ist für die Preisklasse prima, die haptische Qualität dagegen nur mau.
gut (2,3)
Sennheiser CX 1.00 In-Ear Kopfhörer, weiß
Wer einfach nur Musik in guter Qualität hören will, kommt am brandneuen Sennheiser CX 1.00 kaum vorbei. Die klingen fürs schmale Geld geradezu sensationell: Da dröhnt nix, da zischelt nix, der Sound ist natürlich und unverfälscht. Nur im direkten Vergleich mit den Spitzenreitern vermissten die Tester feine Details. Ein Freisprechmikro hat das Leichtgewicht nicht.
gut (2,3)
Sony MDREX450APH In-Ear Kopfhörer mit Mikrofon, grau
Die neuen Sony-In-Ears sehen mit ihrem Metallgehäuse teurer aus, als sie sind. Auch das Freisprechmikrofon ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Das gilt auch für den ausgewogenen und angenehm warmen Klang, störende Verfärbungen verkneifen sich die günstigen Sonys. Der sanfte Klang geht allerdings zulasten der Details in der Musik. Vorsicht bei kleinen Ohren: Die MDR sind relativ groß.
gut (2,3)
Teufel Move In-Ear rot
Der Name ist Programm: Die kleinen und leichten In-Ear von Teufel machen jede Bewegung mit, außerdem wirken sie mit den stabilen Knickschützern an den Kabelenden sehr robust. Der schlanke Klang mit eher leisen Bässen ist bemerkenswert sauber und detailreich. Praktisch: Im Move- Transportröhrchen lassen sich die Stöpsel auch reinigen.
gut (2,3)
Pioneer SE-CX8-S
In den großen In-Ears stecken neben normaler Kopfhörertechnik zusätzliche Schallwandler, die Schwingungen auf den Knorpel der Ohren übertragen. Damit klingen die CX8 basslastig, ohne unangenehm aufs Trommelfell zu drücken. Stimmen und Details in der Musik rücken allerdings in den Hintergrund. Gut: Die soliden Kabel sind austauschbar.
gut (2,5)
Samsung Level IN EO-IG900 weiß
Samsung drängt auf den Kopfhörermarkt: Die neuen In-Ears der Level-Serie sind zum Teil auch unter der Bezeichnung EOIG900 im Handel. Der Preis ist selbstbewusst, die Verarbeitung wirkt gediegen. Die Lautstärketasten am Freisprechmikrofon funktionieren mit Android- Handys, nicht aber mit iPhones. Der entscheidende Punkt: Der helle, etwas aufdringliche Klang bleibt hinter den Erwartungen in dieser Klasse zurück.
befriedigend (2,8)
Monster iSport Strive
Für welche Sportart die Monster iSport Strive geeignet sein sollen, bleibt ein monströses Geheimnis. Vier Testern jedenfalls fielen sie schon bei ganz leichten Bewegungen aus den Ohren. Schade eigentlich, denn mit ihren weichen Gummiknubbeln und Kabeln wirken die iSport sehr gut verarbeitet. Der muffige Klang enttäuschte allerdings, ebenso die Passform.
befriedigend (3,2)
SMS Audio In-Ear Wired Sport
Die weichen Silikonhaken, mit denen die Sporthörer von Rapper 50 Cent sicher im Ohr sitzen, sind offenbar von Bose abgeschaut, wo es sie schon seit 2010 gibt. Zusätzliche klassische Silikonstöpsel und neun Kombimöglichkeiten liefern gute Voraussetzungen für perfekte Passform und guten Klang – den die In-Ears aber in keinem Testpunkt lieferte. Das blecherne Plärren unterbietet die meisten Beipackhörer von Handys.