Die besten Soundbars 2024: Top-Modelle für jeden Anspruch – Finde die perfekte Soundbar für dein Heimkino!

 

Die Auswahl der richtigen Soundbar ist eine Herausforderung. Mit unseren 8 Empfehlungen machst du nichts falsch. Du kannst dir jede uneingeschränkt kaufen. Wenn du dich genauer informieren möchtest, zeigen wir zeigen dir die Vor- und Nachteile der einzelnen Soundbars und für welche Zielgruppen sie geeignet sind.


Update (02.07.2024)

Aktualisierte Empfehlungen: Wir haben für dich 8 neue Soundbars für unterschiedliche Bedürfnisse herausgesucht. - Stand 02.07.2024

Neue Soundbar-Vergleiche: Wir haben für dich die besten Soundbars von Stiftung Warentest und die besten Soundbars mit Dolby Atmos herausgesucht - Stand 02.07.2024

Update Kaufberatung: Kaufberatung auf Aktualität geprüft - Stand 02.07.2024


Die Denon DHT-S316 ist eine hervorragende Wahl für diejenigen, die ihren Fernseherklang verbessern möchten, ohne viel Geld auszugeben. Mit einem Preis von etwa 150 Euro bietet sie eine gute Integration von Soundbar und Subwoofer, was einen räumlichen und gut definierten Klang erzeugt. Laut den englischsprachigen Magazinen expertreviews.co.uk und trustedreviews.com klingt sie größer und besser als durchschnittliche Fernsehlautsprecher. Die Denon-Qualität in Verarbeitung und Finish ist typisch hoch, und die Soundbar bietet zahlreiche Funktionen wie HDMI-ARC, Dolby Digital, DTS und Bluetooth.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Die Soundbar eignet sich besonders für Besitzer von Mainstream-Fernsehern, die eine erschwingliche und klanglich überzeugende Lösung suchen.

Vorteile

  • Gute Integration von Soundbar und Subwoofer
  • Räumlicher, gut definierter Klang
  • Typische Denon-Qualität in Verarbeitung und Finish
  • Zahlreiche Funktionen (HDMI-ARC, Dolby Digital, DTS, Bluetooth)
  • Erschwinglicher Preis

Nachteile

  • Subwoofer kann überreizt werden
  • Höhen sind etwas zaghaft


Dass hochwertige Heimkino-Soundbars nicht immer teuer sein müssen, zeigt die LG DS80QY. Sie überzeugt vor allem mit exzellentem Klang und umfangreicher Ausstattung. Laut Computer Bild und CHIP liefert sie präzise Bässe und eine beeindruckende Klangqualität, unterstützt durch AI Sound Pro und Dolby Atmos. Mit Funktionen wie AirPlay 2, HDMI-ARC und Sprachsteuerung via Alexa und Google Assistant bietet sie umfassende Konnektivität. Damit bietet die LG deutlich mehr als nur einen verbesserten TV-Klang. Die integrierten Raumklang-Lautsprecher erzeugen sogar etwas Tiefe - keine Selbstverständlichkeit im 400-Euro-Einsteiger-Bereich.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Die LG DS80QY Soundbar lohnt sich für Heimkino-Einsteiger, die exzellenten Klang und umfangreiche Ausstattung zu einem erschwinglichen Preis suchen.

Vorteile

  • Exzellenter Klang
  • Umfangreiche Ausstattung (AI Sound Pro, Dolby Atmos)
  • Sprachsteuerung kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • HDMI-ARC und AirPlay 2 Unterstützung

Nachteile

  • Subwoofer benötigt viel Platz


Die Sonos Arc stellt zusammen mit der Bose Smart Soundbar 900 die Mittelklasse unserer Soundbar-Empfehlungen dar. Laut Testberichten und Kundenbewertungen ist sie eine ausgezeichnete Wahl für Heimkino-Fans, die Wert auf hochwertigen Klang und vielseitige Musikwiedergabe legen. Laut Computer Bild überzeugt sie mit einem kraftvollen, räumlichen Klang und vielfältigen Streaming-Optionen. Mit Dolby Atmos und Unterstützung für Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant bietet sie moderne Funktionen und eine einfache Bedienung über die Sonos-App.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Trotz der wenigen Anschlüsse ist die Sonos Arc dank ihrer kompakten Bauweise und der Möglichkeit, Surround-Boxen nachzurüsten, ideal für anspruchsvolle Nutzer.

Vorteile

  • Überzeugender Dolby Atmos-Klang
  • Kompakte Bauweise
  • Vielfältige Streaming-Optionen
  • Unterstützung für Alexa und Google Assistant
  • Möglichkeit zur Nachrüstung von Surround-Boxen

Nachteile

  • Wenige Anschlüsse, keine Bluetooth-Schnittstelle
  • Abhängigkeit von der Sonos-App


Die Bose Smart Soundbar 900 bietet für 600 Euro beeindruckende Features und wird in mehreren Tests hoch gelobt. Mit einer Bewertung von "sehr gut" bei CHIP und "gut" bei Computer Bild und Audio Video Foto BILD, überzeugt sie durch hervorragenden Klang, elegantes Design und einfache Handhabung. Die Soundbar unterstützt Dolby Atmos und verschiedene Streaming-Dienste wie Spotify und Amazon Music. Tester loben besonders den angenehmen Sound und die Benutzerfreundlichkeit. Allerdings fehlen einige Anschlüsse und eine Statusanzeige.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Diese Soundbar ist ideal für Musikliebhaber und Filmfans, die Wert auf Design und einfache Bedienung legen.

Vorteile

  • Hervorragender Klang
  • Elegantes Design 
  • Unterstützung für Dolby Atmos
  • Benutzer-freundlichkeit 

Nachteile

  • Wenige Anschlüsse 
  • Keine Statusanzeige 
  • Abhängig von Smartphone-App


Mit der Samsung HW-Q995GC sind wir in der Spitzenklasse der Soundbars angekommen. Aber dieser Preisklasse sollten die Geräte nicht nur einen sehr guten, voluminösen Klang, sondern auch Surround Sound beherrschen. Die Samsung bietet laut Soundbar-Tests beeindruckenden Raumklang dank Subwoofer und separaten Rück-Lautsprechern. Mit 656 W Gesamtleistung und Unterstützung für Dolby Atmos und DTS erzeugt sie einen räumlichen, kraftvollen Klang aus 11.1.4 Kanälen. Viele Smart-Funktionen, wie Alexa-Kompatibilität und Q-Symphony, verbessern die Nutzererfahrung. Trotz fehlendem HDMI 2.1 und Dolby Vision, überzeugt sie durch exzellenten Klang und einfache Handhabung.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Die Soundbar ist besonders für Heimkino-Enthusiasten geeignet, die Wert auf hochwertigen Sound und Smart-Funktionen legen.

Vorteile

  • Exzellenter Surround-Sound
  • Viele Smart-Funktionen
  • Gute Handhabung
  • Inklusive drahtloser Rear-Boxen und Subwoofer
     

Nachteile

  • Kein HDMI 2.1
  • Kein Dolby Vision


Die deutschen Lautsprecher-Experten von Teufel haben viele Fans. Deshalb darf der Hersteller in dieser Liste natürlich auch nicht fehlen. Die Teufel Cinebar Pro überzeugt in zahlreichen Testberichten durch herausragenden Klang und umfangreiche Ausstattung. Laut ModernHifi bietet sie eine natürliche Wiedergabe und vielfältige Anschlussmöglichkeiten, darunter vier HDMI-Eingänge und kabellose Verbindung zum Subwoofer. Computer Bild lobt den ausgewogenen, unverfälschten Klang sowie die Ausstattung mit Bluetooth und Spotify Connect. HEIMKINO verleiht der Soundbar die Bestnote für ihre hervorragenden Klangeigenschaften und einfache Bedienung. Mit einem Preis zwischen 800 und 900 Euro ist die Soundbar zwar nicht billig, in Anbetracht der vielen Funktionen und des exzellenten Klangs geht das Preis-Leistungs-Verhältnis trotzdem noch in Ordnung.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Die Teufel Cinebar Pro ist perfekt für anspruchsvolle Nutzer, die in eine hochwertige Soundbar mit umfassenden Funktionen und exzellentem Klang investieren möchten.

Vorteile

  • Hervorragende Klangqualität
  • Viele Anschluss-möglichkeiten
  • Kabelloser Subwoofer
  • Bluetooth und WLAN
     

Nachteile

  • Relativ große Abmessungen
  • Hoher Stand-by-Verbrauch 
  • Kein Dolby Atmos oder DT


Die Sennheiser Ambeo Soundbar Plus bietet beeindruckenden Raumklang und ausgezeichnete Ergonomie in einem kompakten Design. Sie unterstützt Dolby Atmos und DTS und bietet eine Vielzahl von Anschlüssen, darunter HDMI 2.0a und 2.1, optische Eingänge und NFC. Mit Bluetooth 5.0, WLAN, AirPlay 2 und Chromecast ist sie bestens vernetzt. Die Soundbar liefert dynamischen, detaillierten Klang und ist ideal für Film- und Musikliebhaber. Trotz ihres Preises ist sie eine lohnende Investition, da sie durch exzellente Testergebnisse überzeugt.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Die Sennheiser Ambeo Soundbar Plus ist perfekt für Film- und Musikliebhaber, die hochwertigen 3D-Klang ohne zahlreiche Lautsprecher suchen.

Vorteile

  • Großer, beeindruckender Raumklang
  • Gute Ergonomie und Steuerungsmöglichkeiten 
  • Dynamischer, detaillierter Klang 
  • Hervorragende Dolby Atmos-Leistung
     
  • Umfangreiche Konnektivitätsoptionen

Nachteile

  • Hoher Preis 
  • Kein 4K/120Hz Pass-Through
  • Eingebaute Tasten reagieren nicht schnell


Die JBL Bar 1300 ist eine beeindruckende Premium-Soundbar, die sich durch ihre exzellente Klangqualität, vielseitige Konnektivität und innovative Features auszeichnet. Mit einem Preis von 1200 Euro bietet sie Dolby Atmos und DTS-Unterstützung, abnehmbare kabellose Lautsprecher, Chromecast und AirPlay. Expertreviews.co.uk lobt das realistische Klangbild, während Audio Video Foto BILD den starken Raumklang und die hohe Konnektivität hervorhebt. Stiftung Warentest bewertet den Ton und die Handhabung gut, und Satvision hebt die zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten hervor.

Für wen sich die Soundbar lohnt: Ideal für Audiophile und Heimkino-Enthusiasten, die Wert auf hochwertigen Sound und flexible Nutzung legen.

Vorteile

  • Beeindruckendes Klangbild
  • Kabellose Lautsprecher
  • Unterstützung für Dolby Atmos und DTS
  • Vielseitige Konnektivität 
     
  • Gute Raumklangtechnik

Nachteile

  • Kein 4K/120 oder VRR-Passthrough
  • Kein HDR10+ Passthrough 
  • Bildschirm ausbaufähig

Das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest testet in regelmäßigen Abständen Soundbars. Der letzte Test stammt aus dem Juli 2023. Dabei bewerten die Tester vor allem den Ton (70 %), aber auch die Handhabung (20 %) und den Stromverbrauch (10 %). Bei den einteiligen Soundbars sichert sich die Sony HT-A5000 den Testsieger-Award mit einer Wertung von 2,4. Der Ton ist zwar nur "befriedigend", dafür loben die Tester die Handhabung und den Stromverbrauch. Knapp geschlagen geben muss sich die Sennheiser Ambeo Plus mit einer Note von 2,5. Bei den Soundbars mit externem Subwoofer freut sich JBL über einen Doppelsieg. Die JBL Bar 800 und die JBL Bar 1300 erhalten jeweils eine Note von 2,0. 

Dolby Atmos ist eine revolutionäre Audio-Technologie, die den Klang um den Hörer herum in einem dreidimensionalen Raum positioniert, wodurch ein immersives Klangerlebnis entsteht. Diese Technologie hebt Soundbars auf ein neues Niveau, indem sie eine realistische Klanglandschaft erzeugt, die den Zuhörer mitten ins Geschehen versetzt. Zu den besten Dolby-Atmos-Soundbars gehören die Sony HT-A5000, die mit einem 5.1.2-System ohne Subwoofer beeindruckt, und die Sonos Arc, die mit einem virtuellen 5.1-System und Unterstützung für Amazon Alexa und Google Assistant punktet. Die Samsung HW-Q995GC bietet ein beeindruckendes 11.1.4-Kanal-System mit kabellosen Rücklautsprechern und die Denon Home 550 überzeugt als kompakte 2.0-Soundbar mit umfassender Konnektivität und Alexa-Integration. Diese Soundbars nutzen Dolby Atmos, um ein intensives Heimkinoerlebnis zu schaffen, das weit über den herkömmlichen Surround-Sound hinausgeht, und sind damit ideale Begleiter für anspruchsvolle Film- und Musikliebhaber.

 

Kaufberatung Soundbars



Schnell-Check vor dem Kauf

Beim Kauf einer Soundbar gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um das beste Klangerlebnis für dein Heimkino zu erzielen. Unsere Pro- und Contra-Liste hilft dir, die richtige Entscheidung zu treffen und typische Fehler zu vermeiden.

Dos

  • Klangqualität prüfen: Achte auf Dolby Atmos oder DTS für immersiven Sound.
  • Subwoofer wählen: Externe Subwoofer bieten besseren Bass.
  • Anschlüsse beachten: HDMI (eARC), optische Eingänge, Bluetooth und WLAN sind wichtig.
  • Leistung berücksichtigen: Mindestens 50 Watt für kleine Räume, 200-300 Watt für größere.
  • Smart-Funktionen nutzen: Sprachsteuerung (Alexa, Google Assistant) und Multiroom-Unterstützung sind vorteilhaft.
  • Design und Platz prüfen: Die Soundbar sollte flach sein und nicht ins TV-Bild ragen.
  • Bewertungen lesen: Konsultiere Bewertungen und Kundenmeinungen, um die beste Soundbar zu finden.

Don'ts

  • Veraltete Anschlüsse: Verzichte auf Modelle ohne HDMI oder Bluetooth.
  • Zu kleine Leistung: Weniger als 50 Watt sind meist unzureichend.
  • Fehlende Kompatibilität: Vermeide Soundbars, die nicht mit deinem TV oder Smart-Systemen kompatibel sind.
  • Überteuerte Modelle: Teure Soundbars ohne entsprechende Leistung oder Funktionen sind nicht sinnvoll.

 

 

Moderne Flachbildfernseher haben häufig mit einem Problem zu kämpfen: Da der nötige Resonanzkörper fehlt, hält der dünne Klang häufig nicht mit dem scharfen Bild mit. Hier können zusätzliche Lautsprecher helfen. Am einfachsten geht dies mit einer Soundbar. In dem größtenteils länglichen Gehäuse befinden sich mehrere Lautsprecher und selbst günstigere Modelle können den TV-Sound bereits merklich aufwerten. Um eine Orientierung für Verbraucher zu bieten, beantwortet die Testsieger.de-Redaktion in diesem Ratgeber die wichtigsten Fragen rund um das Thema Soundbar. 

Was ist eine Soundbar?

Hierbei handelt es sich um eine längliche Lautsprecherbox, die eine Alternative zu einem klassischen Surround-System darstellt. Innerhalb des Gehäuses sind mehrere einzelne Lautsprecher untergebracht, die in Kombination mit künstlichen Effekten einen virtuellen Raumklang beziehungsweise Surround-Sound versprechen. Zu diesem Zweck sind die Lautsprecher im Inneren in verschiedenen Richtungen ausgerichtet und strahlen den Klang zu den Wänden hin ab. Der Klang prallt von den Wänden ab und es entsteht der Eindruck, dass der Sound den ganzen Raum füllt.

Reicht eine Soundbar oder brauche ich ein Surround-System?

Um das Hörerlebnis am Fernseher oder dem Smartphone merklich zu verbessern, bestehen mehrere Lösungen: Surround-Systeme, Soundbars oder Soundbases. Bei einem klassischen Surround-System stellen Nutzerinnen und Nutzer mehrere Lautsprecher in verschiedenen Hörzonen auf. Bei einem klassischen 5.1-System kommen ein Center-Lautsprecher, zwei Satelliten- und zwei Rücklautsprecher zum Einsatz. Ein Subwoofer sorgt für die Bassunterstützung. Damit Raumklang entsteht, platzieren Nutzerinnen und Nutzer die Lautsprecher um seine Hörposition. Insgesamt sind hier sechs Boxen nötig. Zusätzlich empfiehlt sich ein AV-Receiver, der als Schnittstelle dient, da sich so viele Lautsprecher nicht direkt mit dem TV-Gerät verbinden lassen.

Pro Soundbar

  • Meistens günstiger als ein Surround-System
  • Benötigt wenig Platz
  • Auch bei kleinerem Budget eine merkliche Aufwertung des Sounds
  • In Surround-Systeme integrierbar

Pro Surround

  • Echter Raumklang
  • AV-Receiver des Surround-Systems bietet mehr Anschlüsse als eine Soundbar
  • Anzahl der Lautsprecher ist erweiterbar

 

 

Was unterscheidet eine Soundbar von einer Soundbase?

Neben dem Surround-System und einer Soundbar gibt es auch sogenannte Soundbases, die im Vergleich zu einer Soundbar relativ ähnlich sind und aus einem Gehäuse bestehen. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Bauart. Während Soundbars vor allem lang sind, sind Soundbases neben ihre Länge zudem auch noch besonders tief. Dadurch ergibt sich eine größere Auflagefläche, die zum Beispiel als Fernsehständer genutzt werden kann.

Pro Soundbase

  • Kann als Fernsehständer dienen
  • Einfache Installation
  • Platzsparend, da Subwoofer integriert
  • Integrierte Subwoofer sind besser als die bei Soundbars

Con Soundbase

  • Deutlich größer als Soundbar

 

 

Was ist bei einem Kauf einer Soundbar wichtig?

Hat man sich generell für eine Soundbar entschieden, bleibt die Frage, welche Kriterien beim Kauf einer Soundbar wichtig sind. 

Bauweise und Aufstellort

Je mehr Lautsprecher verbaut sind, desto breiter ist auch die Soundbar. Um nicht in das TV-Bild zu ragen, sind sie meistens recht flach gebaut. Der Nutzer oder die Nutzerin sollte jedoch vor dem Kauf abmessen, ob sein TV-Standfuß hoch genug ist. Die Tiefe hält sich ebenfalls in Grenzen, damit der Klangriegel vor dem Fernseher noch Platz hat. Viele Soundbars lassen sich allerdings auch an der Wand befestigen – die entsprechenden Halterungen an der Rückseite vorausgesetzt. Egal ob an der Wand oder nicht, die Soundbar sollte am besten mittig vor oder über dem Fernseher platziert sein. Nur dann haben die Nutzenden das Gefühl, den Klang aus dem TV-Gerät und nicht versetzt zu hören. Auch der virtuelle Raumklang kommt nur dann zur Geltung.

Anschlüsse

Soundbars wie die Bose TV Speaker 3.0 werden in der Regel direkt mit dem Fernseher verbunden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten und beinahe jede Soundbar bietet eine andere Schnittstellen-Kombination. Als Faustregel gilt jedoch: Je teurer die Soundbar, desto besser und vielfältiger sind die Anschlussmöglichkeiten. Grundsätzlich lässt sich zwischen digitalen und analogen Varianten unterscheiden. Hinzu kommen mittlerweile verschiedene kabellose Möglichkeiten.

HDMI

Die wohl einfachste und damit auch für Einsteiger empfehlenswerte Variante ist der Anschluss per digitaler HDMI-Schnittstelle. Der HDMI-Standard überträgt Bild und Ton in einem Kabel, dementsprechend ist für die Verbindung auch nur eine Strippe nötig. Günstigere Soundbars verfügen dabei meistens nur über einen HDMI-Port, teurere können auch gerne 3 bis 4 Anschlüsse besitzen. Man unterscheidet zwischen HDMI-Eingang und HDMI-Ausgang. Die Eingänge sind für Zuspieler wie Blu-ray-Player oder aktuelle Spielekonsolen reserviert. Hier arbeiten die unterstützten Tonformate direkt mit der Soundbar zusammen. Auch Videosignale werden über die Soundbar an den Fernseher weitergeleitet. In diesem Fall spricht man von Passthrough. Verfügt die Soundbar also über eine 4K-Passthrough-Funktion, ist sie in der Lage, 4K-Inhalte weiterzuleiten.

Der HDMI-Ausgang ist für die Kopplung mit dem TV-Gerät vorgesehen. Dementsprechend ist ein Ausgang im Gegensatz zu Eingängen essentiell. So gut wie alle modernen Soundbars unterstützen dabei die ARC-Technologie. Die Abkürzung steht für Audio Return Channel oder im Deutschen Audiorückkanal. Hierbei muss sich der Nutzende keine Sorgen über die Tonformat-Unterstützung machen. Die Verarbeitung übernimmt das TV-Gerät, die Soundbar gibt abschließend nur noch den übermittelten Ton aus. Der HDMI-Anschluss am Fernseher muss dabei ebenfalls über die ARC-Technologie verfügen und ist entsprechend gekennzeichnet. Mittlerweile ist auch der verbesserte eARC-Standard (enhanced Audio Return Channel) verfügbar. Dieser punktet durch eine größere Bandbreite und unterstützt daher auch die unkomprimierte Übermittlung neuerer Audioformate wie Dolby Atmos oder DTS:X. Ein gutes Modell mit Dolby Atmos-Unterstützung und eArc ist zum Beispiel die Bose Smart Soundbar 900, die durch einen guten Klang und ein stylisches Design punkten kann.

Toslink

Bei der zweiten wichtigen Digitalschnittstelle handelt es sich um eine optische Übertragung per Toslink-Anschluss. Das Signal wird dabei über Lichtimpulse weitergeleitet und gilt als störungsunempfindlich. Da ebenfalls nur ein Kabel benötigt wird, ist die Verkabelung recht einfach. Die Wichtigkeit von Toslink schwindet jedoch in Zeiten des HDMI-Standards. Toslink basiert auf der SPDIF-Schnittstelle. Diese erlaubt zwar bereits recht hohe Datenrate und die Übertragung von Mehrkanaldaten, allerdings stößt der Standard bei aktuellen HD-Formaten an seine Grenzen. Hier ist nur eine komprimierte Übertragung möglich. Viele – gerade günstigere – Soundbar-Modelle verfügen jedoch trotzdem noch über einen Toslink-Anschluss. Der Übertragungsweg ist auf 5 bis 10 Meter beschränkt, dann ist ein Repeater nötig. Da die Geräte jedoch in der direkten Umgebung des Fernsehers aufgestellt werden, ist das in diesem Fall kein Problem.

Cinch-Stecker

Die koaxiale Kabelarchitektur kommt bei der analogen und auch bei der digitalen Signalübertragung von Audio- und Videosignalen zum Einsatz. Bei der analogen Übermittlung wird ein Cinch-Stecker verwendet. Die Steckverbindungen sind rot und weiß gekennzeichnet. Das rote Verbindungsstück wird dabei mit dem weißen Eingang gekoppelt und das weiße mit dem roten. Die Signalübertragung erfolgt hier über elektrische Impulse.

WLAN, Bluetooth und NFC

Mittlerweile verfügen viele Soundbars auch über kabellose Schnittstellen. Die am häufigsten Verbreitete ist sicherlich Bluetooth. Selbst viele Einsteiger-Modelle verfügen über diese Technologie. Per Bluetooth lässt sich das Gerät kabellos mit unterstützten Geräten wie Smartphones, Tablets oder Notebooks koppeln. Dann kann der Nutzer oder die Nutzerin die Lieblingslieder kabellos direkt an die Soundbar streamen. Bei den meisten Soundbars liegt Bluetooth in der Version 4.2 oder höher vor. Unter 4.0 empfehlen wir nicht, da die Verbindungsqualität und die Reichweite zu stark abnehmen. Um eine bestmögliche Klangqualität zu erzielen, unterstützen einige Soundbars vor allem in der Oberklasse die lizenzpflichtigen Codecs aptX, AAC und aptX HD. Sie bieten eine verbesserte Bitrate, was dem Sound zugutekommt. Der Klang kommt dann sogar an CD-Qualität heran. Dabei muss jedoch auch das Abspielgerät die Standards unterstützen, damit der Vorteil zum Tragen kommt. Standardmäßig verfügen alle Soundbars über den SBC-Codec, der das Audio-Signal jedoch komprimiert. NFC (Near Field Communication) vereinfacht die Bluetooth-Verbindung. Unterstützt das Abspielgerät ebenfalls den NFC-Standard, genügt es, dieses an die entsprechende Stelle der Soundbar zu halten. Die Kopplung erfolgt automatisch.

Unterstützt die Soundbar WLAN, lässt sie sich kabellos in das bestehende Heimnetzwerk des Nutzers oder der Nutzerin integrieren. Für eine kabelgebundene Kopplung verfügen einige Geräte auch über einen Ethernet-Anschluss. Viele Hersteller bieten eine zugehörige App, die per WiFi mit der Soundbar kommuniziert. Darüber lassen sich dann beispielsweise wichtige Funktionen steuern und eine separate Fernbedienung ist nicht mehr unbedingt notwendig. Zudem sind häufig bereits bekannte Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer oder Tidal in die Anwendung integriert. Aber auch die eigene Musiksammlung auf dem Abspielgerät lässt sich per WLAN streamen. Ein gutes Gerät mit WLAN, Bluetooth und Bluetooth ist zum Beispiel die Samsung HW-Q995B. Diese unterstützt Alexa, bietet einen Gaming-Modus und 3D-Sound.

Viele WLAN-Soundbars unterstützen zudem die Einbindung in ein Multiroom-System. Die meisten Hersteller wie Teufel, Denon oder Yamaha bieten ihr eigenes geschlossenes System an, es gibt jedoch auch offene Varianten wie Google Home. Darüber hat der Nutzende mehrere Möglichkeiten, beispielsweise mehrere Lautsprecher zu einer Gruppe zusammenzufassen, um in verschiedenen Räumen das gleiche Lied abzuspielen. Gerade im Soundbar-Bereich ist das Thema Multiroom sehr spannend, da sich der Klangriegel über weiter Boxen beispielsweise zu einer ausgewachsenen 5.1-Anlage erweitern lässt. Ein Gerät mit Multiroom-Unterstützung ist beispielsweise die Bose Smart Soundbar 900 2.0.

Welche Anschlüsse für Sie empfehlenswert sind, hängt von den Geräten ab, die Sie mit der Soundbar verwenden möchten. Wenn Sie beispielsweise hauptsächlich Ihre Spielekonsole oder einen Blu-ray-Player anschließen möchten, ist ein HDMI-Anschluss ideal. Wenn Sie Ihre Soundbar jedoch drahtlos mit Ihrem Smartphone oder Tablet verbinden möchten, ist daneben auch Bluetooth empfehlenswert. Wenn Sie die bestmögliche Audioqualität möchten, sollten Sie einen digitalen Anschluss wie HDMI oder optisch wählen.

Ist ein externer oder interner Subwoofer sinnvoll?

Für die nötige Tieftonunterstützung verfügen so gut wie alle Soundbars über einen Subwoofer. Allerdings muss der Hersteller bei jedem Modell die Entscheidung treffen, ob der Tieftöner im Soundbar-Gehäuse oder in einem externen Gehäuse verbaut ist. Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand. Das externe Gehäuse ist perfekt auf die Bedürfnisse des Subwoofers zugeschnitten – beispielsweise durch die Bauform und die verwendeten Materialien. Dementsprechend ist der Bass hier häufig wuchtiger und kommt besser zur Geltung. Allerdings kann auch die interne Variante ein gutes Tieftonfundament liefern und ist zudem platzsparender. Wir empfehlen dennoch: Wer auf satte Bässe steht, sollte sich im Zweifel für eine Soundbar mit externem Subwoofer wie beim Denon DHT-S517 3.1.2 entscheiden. Da sich letztere zumeist kabellos mit dem Klangriegel verbinden lassen, ist der Aufstellort flexibel.

Welche Leistung sollte eine Soundbar haben?

Die Leistung wird in Watt angegeben. Je höher die Leistung, desto größere Zimmer lassen sich mit der Soundbar beschallen. Allerdings ist die Leistung in puncto Klangqualität nur bedingt aussagekräftig. Hier sind eher Faktoren wie Lautsprecherkonfiguration, Chassisdurchmesser und Chassismaterial wichtig. Zumal der Klang bei hohen Lautstärken häufig schlechter wird.

Trotzdem sollte die Soundbar mindestens eine Leistung von 50 Watt besitzen. Bei einer Leistung von 100 Watt lassen sich Räume mit einer Fläche von etwa 10 - 15 Quadratmetern gut beschallen. 200 – 300 Watt ist bei einer Fläche bis 25 Quadratmetern empfehlenswert. Darüber dürfen es auch gerne 400 Watt Leistung sein. Ein Gerät mit besonders viel Leistung ist die Samsung HW-Q995B. Sie bietet mit einer Maximalleistung von über 600 Watt genügend Reserven, um auch große Wohnzimmer zu beschallen.

Was ist Dolby Atmos und warum ist es bei Soundbars wichtig?

Dolby Atmos ist eine fortschrittliche Audio-Technologie, die über traditionelle Surround-Sound-Systeme hinausgeht. Anstatt den Klang nur von vorne, hinten und den Seiten zu projizieren, fügt Dolby Atmos eine Höhenebene hinzu, die den Klang über und um den Hörer herum platziert. Dies schafft ein dreidimensionales Audioerlebnis, das weitaus immersiver ist als herkömmliche Surround-Sound-Systeme.

Bei Soundbars ist Dolby Atmos besonders wichtig, weil es den Klangraum erheblich erweitert, ohne dass zahlreiche Lautsprecher im Raum verteilt werden müssen. Soundbars mit Dolby Atmos können den Klang gezielt nach oben und seitlich projizieren, um den Eindruck von Deckenlautsprechern und einer umfassenden Klanglandschaft zu erzeugen. Dies ist besonders vorteilhaft für Heimkino-Enthusiasten und Musikliebhaber, die ein intensives, realistisches Klangerlebnis suchen, aber den Platz oder die Mittel für ein vollständiges Surround-Sound-System nicht haben. Durch die Integration von Dolby Atmos in Soundbars wird der Raumklang dramatisch verbessert, wodurch Filme, Musik und Spiele deutlich lebendiger und eindrucksvoller werden.

Welche sind die beliebtesten Hersteller unter den Soundbars?

JBL ist zwar schon länger für seine Soundbars bekannt, doch vor allem seit dem letzten Soundbar-Test der Stiftung Warentest aus dem Juli 2023 dürften noch mehr auf den Hersteller aufmerksam geworden sein. Gleich 3 Geräte sichern sich die ersten Plätze. Das spricht für Qualität. Nutzerinnen und Nutzer machen mit JBL-Soundbars also nichts falsch.

Wie Soundbar-Tests zeigen, hat auch Teufel einige sehr gute Produkte im Angebot. Das deutsche Unternehmen ist für seine Lautsprecher-Expertise bekannt und schafft es hervorragend, diese auch in nur einem Gehäuse zu vereinen. Auch die bekannten TV-Hersteller LG und Samsung spielen auf dem Soundbar-Markt eine sehr große Rolle. Die Geräte passen in der Regel hervorragend zu den entsprechenden Fernseher-Modellen, machen aber natürlich auch unter anderen TV-Marken eine sehr gute Figur. Bei Unternehmen decken dabei viele Zielgruppen an und bedienen alles vom Einsteiger- bis zum High-End-Bereich. Eine hervorragende Samsung-Soundbar ist beispielsweise die Samsung HW-Q995GC. Bei LG machen Nutzerinnen und Nutzer mit der LG DS80QY nichts falsch.

Ebenfalls bekannt und beliebt für seinen Surround-Sound ist das amerikanische Unternehmen Bose. Der vor allem für seine Heimkino-Systeme und Kopfhörer bekannte Konzern punktet im Bereich der Soundbars ohne externen Subwoofer. Hier überzeugt die Bose Smart Soundbar 600 mit einem einfachen Aufbau, dem Klangerlebnis und der angebundenen App.

Einer der größten Hersteller im Bereich der Soundbars ist der sonst auch für seine AV-Receiver bekannte japanische Hersteller Yamaha. Das Unternehmen bietet in seinem Sortiment sowohl Produkte mit integriertem als auch externem Subwoofer. Besonders beliebt ist die Yamaha SR-C20A 2.1 Soundbar mit externem Subwoofer. Sie überzeugt die Tester von Audio Video Foto Bild (07/2022) im Soundbar-Test mit zusätzlichen HDMI-Steckplätzen, Sprachsteuerung und den Einstellungsmodi für Musik.


Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Soundbars in Kurzform

Welche ist die beste Soundbar?

In den Soundbar-Tests 2024 dürfen sich Sennheiser und LG über Testsiege freuen. Im Vergleichstest von Stiftung Warentest sichert sich die Sony HT-A5000 den Testsieg.

Wann lohnt sich eine Soundbar?

Wenn man den TV-Sound aufwerten will und nicht sehr viel Platz für eine Vielzahl an Lautsprechern hat.

Was kostet eine Soundbar?

Hier gibt es eine große Preisrange. Während viele Modelle 200 bis 400 Euro kosten, gibt es auch Premium-Modelle mit Anschaffungskosten von weit über 800 Euro.

Wie viel Watt sollte die Soundbar haben?

Das Mindestmaß sind 50 Watt. In kleinen Räumen bis 100 Quadratmetern sind 100 Watt ausreichend. In Räumen, die größer sind, sollten es mindestens 200 Watt sein.

Kann eine Soundbar ein Surround-System ersetzen?

Nein, dafür kommt es klanglich aber sehr nahe und ist deutlich platzsparender.

Welche sind die bekanntesten Hersteller?

Die bekanntesten Hersteller sind Bose, Samsung und Yamaha.