News: Drohender Verkaufsstop von Google-Smartphones & -Lautsprechern nach Sonos-Klage

Nach dem Rechtsstreit zwischen Sonos und Google gibt es nun erste Fortschritte. Sonos hat hierbei nämlich eine einstweilige Verfügung erwirkt. Diese Verfügung verbietet, die Chromecast-Technologie, welche von dem Unternehmen Google stammt und gegen Patente verstoßen soll, in seinen Geräten zu verwenden. Für Google Deutschland könnte das bedeuten, einige Produkte vom Markt nehmen zu müssen.

Klage läuft schon seit Anfang 2020

Hintergrund der Sonos-Klage ist, die einstige Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Denn im Jahr 2013 soll Google vollen Zugriff auf Technologien des Unternehmens Sonos gehabt haben. Damals gab es eine Zusammenarbeit, um die Sonos-Lautsprecher für Google Play Music zu optimieren. Beide Unternehmen standen zu dieser Zeit nicht unter Konkurrenz. Nachdem die Zusammenarbeit jedoch beendet wurde, soll Google die Technologien von Sonos einfach selbst benutzt haben, um Chromecast aufzubauen.

Seit Anfang 2020 dauert der Rechtsstreit zwischen Sonos und Google jetzt schon an. Für Sonos gab es dazu nun erfreuliche Nachrichten: Ein Gericht in Hamburg hat Ende April eine einstweilige Verfügung gegen Google ausgesprochen, was dem Unternehmen nicht mehr erlaubt seine Chromecast-Technologie in Deutschland zu verkaufen. Somit müsste Google seine smarten Lautsprecher, seine Pixel-Smartphones und auch YouTube Music in Deutschland vom Markt nehmen. Allerdings ist der Wortlaut der einstweiligen Verfügung noch nicht offiziell einzusehen. Zudem könnte es seitens Google ausreichend sein die expliziten Features, die Sonos vor Gericht beklagt, über ein Software-Update deaktivieren zu lassen.

Quelle: Notebookcheck.com