Testmethodik: Wassersprudler

Wassersprudler erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, schließlich ersparen sie den Kauf und das Tragen schwerer Wasserflaschen und sind auf lange Sicht gesehen auch günstiger. Allerdings muss stark auf die Hygiene der Flasche geachtet werden. Wir bewerten Wassersprudler unter Berücksichtigung der folgenden Kriterien: Design/Verarbeitungsqualität (15 %), Bedienung/Handhabung (30 %), Betrieb (30 %), Lautstärke (10 %) und Reinigung (15 %). Anhand der Teilnoten und der unterschiedlichen Gewichtung ergibt sich schlussendlich die finale Redaktionswertung.

Design und Verarbeitungsqualität (15 %)

Wassersprudler kommen in der Regel häufig zum Einsatz. Deshalb werden Sie in der Küche meist gut sichtbar aufgestellt und das Design spielt eine wichtige Rolle. Hier überprüfen wir jedoch nur objektive Faktoren, beispielsweise die Anfälligkeit für Fingerabdrücke ist. Außerdem fühlen wir der Verarbeitungsqualität auf den Zahn und stellen uns die folgenden Fragen: Welche Materialien kommen zum Einsatz? Wie robust sind die verwendeten Materialien? Sind die einzelnen Komponenten gut miteinander verbunden oder verfügt der Wassersprudler über auffällig große Spaltmaße? Verfügt das Gerät über spitze oder scharfkantige Teile?

Bedienung und Handhabung (30 %)

Unter dem Punkt Bedienung schauen wir uns zunächst die Bedienungsanleitung an. Ist diese verständlich geschrieben und sinnvoll gegliedert? Danach überprüfen wir die vorhandenen Knöpfe. Sind diese sinnvoll angebracht und lassen sie sich gut erreichen? Im Idealfall wird die Bedienungsanleitung gar nicht benötigt. In puncto Handhabung ist zunächst die Inbetriebnahme entscheidend. Lässt sich der CO2-Zylinder einfach und sicher einsetzen? Muss die Flasche erst eingeschraubt werden oder verfügt der Wassersprudler über einen Einhänge-Mechanismus? Zudem ist es wichtig, dass die Tasten einen angenehmen Druckpunkt haben und nicht schwergängig funktionieren.

Betrieb (30 %)

Hier überprüfen wir, ob es zu Problemen während dem Aufsprudeln kommt, beispielsweise, ob während dem Betrieb CO2 austritt und nicht in der Flasche landet. Außerdem überprüfen wir, wie lange es dauert, bis man ein Gefühl für den richtigen Kohlensäuregehalt bekommt. Bei elektrischen Wassersprudlern testen wir, ob die verschiedenen Stufen sinnvoll gewählt sind.

Lautstärke (10 %)

Mit 10 Prozent gewichten wir die Lautstärke am geringsten, da ein Wassersprudler in der Regel nur kurz zum Einsatz kommt. Länger als 15 Sekunden dauert der Betrieb zumeist nicht. Die Lärmbelästigung sollte einen Wert von 80 Dezibel trotzdem nicht überschreiten, sonst kommt es zu Punktabzügen.

Reinigung (15 %)

Gerade die Flasche des Wassersprudlers sollte nach jedem Betrieb gereinigt werden, damit sie lange benutzt werden kann. Hier ist es von Vorteil, wenn sie in die Spülmaschine gestellt werden kann. Zudem testen wir, wie einfach sich die Flasche mit Bürste und Spülmittel säubern lässt.