Das Santokumesser ist ein Klassiker der japanischen Kochkunst. Steffen Henssler, bekannt für Kochshows wie „Grill den Henssler“ und „Hensslers Schnelle Nummer“, will mit seinem Santokumesser nicht nur ein Werkzeug für Profis, sondern auch für ambitionierte Hobbyköche anbieten. Mit dem gleichen Messer stellte er sogar einen Guinness-Weltrekord auf, indem er mit verbundenen Augen 96 Karottenscheiben in nur 30 Sekunden schnitt. Wir haben getestet, ob das Santokumesser diesem Ruf gerecht wird.

Design und Verarbeitung
Optisch ist das HENSSLERS Santokumesser klassisch und modern zugleich. Die Klinge besteht aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl und ist 17 Zentimeter lang. Der Griff misst knapp 13 Zentimeter und schließt nahtlos an die Klinge an. Es entsteht eine gerade Linie zwischen Griff und Klingenrücken. Gerade der Holzgriff mit der schicken Maserung setzt aus unserer Sicht einen schicken Design-Akzent. Auf dem Messer ist zudem das HENSSLERS-Logo eingeätzt, was zum hochwertigen Gesamteindruck beiträgt.
Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig. Die Klinge ist präzise gefertigt, der Übergang zum Griff ist sauber gearbeitet, ohne störende Spalten oder Grate. Der Griff bietet eine angenehme Haptik und ist rutschfest, was für Sicherheit beim Schneiden sorgt. Insgesamt macht das Messer einen sehr wertigen Eindruck.
Das Messer kommt in einer stabilen Karton-Verpackung. Zubehör wie eine spezielle Holzscheide oder eine Holzbox zur Aufbewahrung sind jedoch nicht enthalten. Das ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 59,90 Euro aber in Ordnung.

Handhabung
Das HENSSLERS Santokumesser liegt dank des ergonomisch geformten Griffs sehr gut in der Hand. Die Balance zwischen Klinge und Griff gefällt uns sehr gut. In Kombination mit dem niedrigen Gewicht von 196 Gramm, ermüden Arm und Hand auch bei längeren Koch-Sessions nicht. Die Finger finden ausreichend Platz am Griff. Das ermöglicht ein sicheres und komfortables Arbeiten.
Santokumesser sind eher zum Hacken konzipiert, aufgrund der leicht gebogenen Klinge lässt sich das HENSSLERS Santokumesser aber auch problemlos für den Wiegeschnitt verwenden. Dank der Schärfe und der guten Balance macht das Arbeiten mit dem Messer durchweg Spaß und gelingt präzise. Der Griff ist trotz der glatten Oberfläche recht rutschfest, was für Sicherheit beim Schneiden sorgt.

Schnitteigenschaften
| HENSSLERS Santokumesser | |
|---|---|
| Produkttyp | Santokumesser |
| Klingenlänge | 17 cm |
| Grifflänge | ca. 13 cm |
| Klingenmaterial | Rostfreier Edelstahl |
| Gewicht | 196 g |
| UVP | 59,90 Euro |
Bei richtiger Pflege bleibt die Klinge lange scharf. Selbst nach mehreren Wochen intensiver Nutzung verliert das Messer nur wenig Schärfe. Um die optimale Schneidleistung zu erhalten, empfiehlt sich regelmäßiges Nachschärfen. Bei uns klappt das problemlos mit einem herkömmlichen Schleifblock. Das Messer zeigt nach mehrmaligem Schleifen minimale Gebrauchspuren. Das beeinträchtigt den Praxiseinsatz zwar nicht, trotzdem reicht es damit nicht zur Bestbewertung bei Widerstand. Im Geschirrspüler hat das Messer nichts verloren, auch aggressive Reinigungsmittel können der Schärfe schaden. In der Regel reicht es, das Messer mit klarem Wasser oder sanftem Spülmittel von Essensresten zu befreien.
Fazit
Das HENSSLERS Santokumesser überzeugt im Test durch seine hohe Schärfe, stabile Verarbeitung und sehr gute Ergonomie. Gerade ambitionierte Hobbyköche erhalten hier ein hochwertiges Messer zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.
Testergebnisse im Detail
Verarbeitung und Material (18 / 20)
| Materialqualität | 9 / 10 | |
| Verarbeitung & Robustheit | 4 / 5 | |
| Design & Optik | 5 / 5 |
Handhabung (30 / 30)
| Komfort beim Halten und Benutzen | 10 / 10 | |
| Balance des Messers in der Hand | 10 / 10 | |
| Gewichtsverteilung und Handling | 10 / 10 |
Schnitteigenschaften (43 / 50)
| Schärfe der Klinge | 18 / 20 | |
| Schneidefähigkeit | 18 / 20 | |
| Widerstandsfähigkeit | 7 / 10 |

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