News: Erste Informationen zur Playstation 5 sind da: 8K-Grafik und Ray-Tracing

Ganze vier Jahre tüftelte Sony an der nächsten PlayStation. Nun hat der leitende Systemarchitekt Mark Cerny in einem Interview mit Wired spannende Details verraten. Dabei wird deutlich, dass die Playstation 5 kein einfaches Upgrade ist, viel mehr gibt es grundlegende Änderungen.

Konkrete Details zur Hardware

Die neue PlayStation wird mit einer 8-Kern CPU von der AMD Ryzen-Serie ausgestattet. Zudem wird eine Grafikkarte der Radeon-Navi-Reihe eingesetzt, somit bietet die Konsole Support für Ray-Tracing.
Ray-Tracing wird zur Darstellung von 3D-Szenen verwendet, also für Animationen im Film oder eben für Computerspiele. Bisherige Konsolen unterstützen Ray-Tracing nicht, damit war es bislang nur am Computer möglich. Die PlayStation 5 macht somit einen großen Sprung im Vergleich zur PS4 und anderen Spielkonsolen.

Eine deutliche Leistungsverbesserung wird an der Ladezeit bemerkbar sein. Durch eine interne SSD-Festplatte sollen Ladezeiten im Spiel wesentlich verkürzt werden, die verbaute SSD soll sogar schneller sein als aktuelle, in PCs verbaute Modelle. Bisher müssen Spieler eine externe SSD verwenden.

Weitere Neuerungen

Durch einen neuen Soundchip bietet die neue PlayStation eine eigene Einheit für 3D-Klang. Dies soll ein neues Hörerlebnis ermöglichen. Zudem unterstützt das neue Modell 8K-Auflösung. VR-Fans dürfen sich ebenfalls freuen. Die neue Konsolen-Generation ist zu existierenden VR-Headsets kompatibel.

Des Weiteren bestätigt Cerny, dass es auch für die neue PlayStation Spiele auf Datenträgern geben wird. Es wird also keine Konsole, bei der Spiele nur als Download erhältlich sind. Zudem wird sie auch abwärtskompatibel zur PlayStation 4 sein. Release-Datum und Preis sind derzeit noch nicht bekannt. Allerdings soll die neue PlayStation wohl nicht mehr 2019 erscheinen. Wir gehen daher stark von 2020 aus. Ob die kommende Konsole den Namen PlayStation 5 tragen wird ist ebenfalls noch nicht klar, im Interview fällt der Name zumindest nicht. Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass Sony seiner bisherigen Namensgebung treu bleibt.