Ratgeber
Die Dunstabzugshaube, wer kennt sie nicht aus Mutters Küche? Aktuelle Modelle schauen aber nicht mehr so monströs aus wie anno dazumal. Vielmehr dominieren nun glänzende Oberflächen und möglichst flaches Design. Grundsätzlich werden von den Herstellern zwei Gerätetypen angeboten: Umluft-Abzugshauben und Abluft-Abzugshauben.
Umluft-Abzugshauben
Unkomplizierter in der Montage sind Abzugshauben, die mit Umluft arbeiten. Bei diesen Modellen wird die Luft nicht aus dem Raum entfernt. Vielmehr verbirgt sich in diesen Abzugshauben ein ausgeklügeltes System von Filtern. Dazu gehören auch Aktivkohle-Filter. Mit diesen wird die Luft gereinigt, Feuchtigkeit und Fette werden ihr entzogen und die saubere Luft wieder dem Raum zugeführt. Regelmäßig sollten die Filter ausgetauscht werden, damit der Effekt der Luftreinigung nicht verpufft. Bei Umluft-Hauben setzen Hersteller also mehr auf das Prinzip der Luftumwälzung.
Abluft-Abzugshauben
Aufwendiger zu installieren, in der Luftsäuberung jedoch effektiver, sind Abluft-Dunstabzugshauben. Wie der Name bereits verrät, wird bei diesen Geräten die abgesaugte Luft direkt aus dem Raum befördert. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass ein Loch in die Wand gebrochen und ein Abzugsschlauch installiert wird. Filter in der Dunstabzugshaube sorgen dafür, dass Fette und andere Stoffe, die im angesaugten Wasserdampf transportiert werden, nicht in den Abluftschacht gelangen und ihn nicht verstopfen. Neben einer aufwendigeren Montage ist dieser Gerätetyp auch teurer und durch den Abluftschlauch kann warme Luft entweichen. Allerdings haben sie in der Regel einen höheren Wirkungsgrad.
Perfekte Leistung
Die Leistung einer Dunstabzugshaube richtet sich nach der Größe der Küche, in der die Haube eingesetzt werden soll. Bei kleinen Küchen reicht eine Abzugshaube, die bis zu 200 Kubikmeter Luft pro Stunde anzieht. Wird in einer Küche viel gekocht oder ist diese besonders groß, so darf die Leistung der Abzugshaube auch bis zu 500 Kubikmeter pro Stunde betragen. Die Leistung können Sie in der Regel in mehreren Stufen über einen Schalter oder ein LCD mit Tasten anpassen.
Reinigung und Pflege
Bei jedem Produkttyp sollten die Filter regelmäßig ausgetauscht und das Gehäuse gereinigt werden. So wird verhindert, dass sich hartnäckiger Schmutz absetzen kann. Wenn Fettfilter aus Metall verwendet werden, lassen sich diese oftmals in der Spülmaschine reinigen. Aktivkohle- oder Faserfilter müssen dagegen komplett ausgetauscht werden.