Pizza wie aus einer echten Pizzeria – und das in nur wenigen Minuten. Dieses Versprechen gibt der G3Ferrari Pizzaofen Pummarola. Mit Temperaturen von bis zu 450 Grad Celsius, einem massiven Schamottstein und kompaktem Design richtet sich das Gerät an alle, die den Geschmack neapolitanischer Pizza zu Hause erleben möchten. Im Test zeigt sich, ob der Pummarola nicht nur optisch überzeugt, sondern auch in der Praxis das hält, was die technischen Daten versprechen.

Inhalt
Design
Der G3Ferrari Pummarola präsentiert sich in einem modernen, funktionalen Design, das sofort an professionelle Pizzaöfen erinnert. Mit seinen kompakten Maßen von 33 Zentimetern Breite, 20 Zentimetern Höhe und 39 Zentimetern Tiefe findet er auch in kleineren Küchen problemlos Platz. Das Gewicht von 5,2 Kilogramm verleiht dem Gerät eine angenehme Stabilität, ohne es unhandlich zu machen.
Die äußere Gestaltung wirkt hochwertig und durchdacht. Alle Kanten sind sauber verarbeitet, und die Oberflächen machen einen robusten Eindruck. Besonders praktisch sind die gummierten Saugnäpfe an den Standfüßen, die für einen festen Halt sorgen – auch beim Öffnen und Schließen des Deckels bleibt der Ofen absolut stabil. Das schlichte, aber ansprechende Design fügt sich harmonisch in moderne wie klassische Küchenumgebungen ein und strahlt dabei eine gewisse Professionalität aus.

Verarbeitung
In puncto Verarbeitung überzeugt der Pummarola auf ganzer Linie. Weder unsaubere Spaltmaße noch scharfe Kanten sind zu erkennen. Das Gehäuse besteht aus hitzebeständigem Metall, das auch nach längerer Nutzung formstabil bleibt. Der mitgelieferte Schamottstein mit einem Durchmesser von 31 Zentimetern ist massiv gefertigt und speichert die Hitze gleichmäßig.
Die gedämpfte Schließfunktion des Deckels sorgt für einen sanften Bewegungsablauf beim Öffnen und Schließen. Ein kleiner Kritikpunkt bleibt aber: Der Deckel hält seine Position nicht vollständig, wenn er halb geöffnet ist, und fällt gelegentlich von selbst wieder zu. Für den Betrieb bei hohen Temperaturen ist das ein kleiner, aber relevanter Nachteil. Insgesamt hinterlässt die Verarbeitung dennoch einen sehr hochwertigen Eindruck.

Lieferumfang
Der Lieferumfang ist reichhaltig. Neben dem Pizzaofen samt Schamottstein befinden sich ein ausführliches Rezeptbuch sowie zwei Edelstahl-Platten mit einem Gesamtdurchmesser von 28 Zentimetern in der Verpackung. Diese erleichtern das Einlegen und Entnehmen der Pizzen erheblich. Das Rezeptbuch fällt besonders positiv auf: Es bietet zahlreiche Ideen und Variationsmöglichkeiten für unterschiedliche Teige, Beläge und Backtechniken – ein echter Mehrwert, insbesondere für Einsteigerinnen und Einsteiger.

Ein kleiner Kritikpunkt betrifft die Edelstahl-Paletten. Diese sind mit einer Schutzfolie versehen, die sich nur vollständig entfernen lässt, wenn der Griff abgeschraubt wird. Das ist umständlich und trübt den ansonsten sehr positiven Gesamteindruck des Zubehörs etwas.

Bedienung und Handhabung
Die Bedienung des Pummarola ist einfach und intuitiv. Zwei große Drehknöpfe regeln alle wichtigen Funktionen. Einer dient der Temperatureinstellung, allerdings nur in 5 Stufen und nicht in exakten Gradangaben. Der andere ist für die Auswahl des Heizelements zuständig: Oberhitze, Unterhitze oder beides in Kombination. Damit lässt sich die Wärmeverteilung flexibel an unterschiedliche Teigarten und Beläge anpassen.
Der Deckel lässt sich leicht öffnen und schließen, könnte jedoch wie bereits erwähnt etwas fester in der geöffneten Position halten. Die Edelstahl-Paletten erleichtern das Einlegen der Pizza spürbar und verhindern, dass Teig oder Belag verrutschen. Das war noch einer unserer großen Kritikpunkte beim G3Ferrari Pizza Express Delizia. Insgesamt überzeugt der Pummarola mit einer unkomplizierten Handhabung, die auch ohne Vorkenntnisse schnell erlernt ist.

Ergebnisse und Pizzaqualität
| G3Ferrari Pummarola: | |
|---|---|
| UVP | 169,95 € |
| Maße | 33 × 20 × 39 cm |
| Gewicht | 5,2 kg |
| Max. Temperatur | 450 °C |
| Aufheizzeit | ca. 9 Minuten |
| Backzeit | ca. 4–5 Minuten pro Pizza |
Bei den Ergebnissen spielt der G3Ferrari Pummarola seine Stärke aus. Nach dem Aufheizen gelingt die erste Pizza in rund 4 bis 5 Minuten – mit goldbraunem Rand, luftigem Teig und gleichmäßig gebackenem Belag. Der Boden erhält eine schöne Bräunung, bleibt aber gleichzeitig elastisch und nicht verbrannt. Auch der Käse schmilzt perfekt und entwickelt eine cremige Konsistenz, die an Pizzeria-Qualität erinnert.
Bemerkenswert ist die gleichmäßige Hitzeverteilung im Inneren. Selbst bei mehreren aufeinanderfolgenden Backvorgängen bleibt die Temperatur stabil, und der Schamottstein sorgt für konstante Wärme von unten. Auch Tiefkühlpizzen gelingen im Test sehr gut – deutlich besser als im klassischen Haushaltsbackofen.
Damit liefert der Pummarola Ergebnisse, die überzeugen: knusprige Ränder, aromatische Krusten und authentischer Geschmack – genau das, was man sich von einem kompakten Pizzaofen erhofft.

Reinigung und Sicherheit
Die Reinigung ist dank des abnehmbaren Schamottsteins einfach. Der Stein kann beidseitig verwendet und bei Bedarf separat pyrolytisch gereinigt werden. Auch das Innengehäuse lässt sich gut auswischen, da keine schwer zugänglichen Ecken vorhanden sind.
In puncto Sicherheit zeigt der Pummarola Licht und Schatten. Positiv ist die gedämpfte Schließfunktion. Allerdings wird das Außengehäuse nach längerer Nutzung sehr heiß – im Test messen wir über 80 Grad Celsius. Das ist zwar typisch für Pizzaöfen dieser Art, erfordert aber erhöhte Vorsicht. Beim Öffnen entweicht zudem heißer Dampf, der Verbrennungsgefahr birgt. Hier wäre eine seitliche Anordnung der Griffe oder ein zusätzlicher Hitzeschutz wünschenswert.
Der Stromverbrauch fällt erfreulich gering aus: Nach einer Aufheizphase und rund 8 Minuten Betrieb liegt der Verbrauch bei nur 0,31 Kilowattstunden – ein sehr effizienter Wert für ein Gerät dieser Leistungsklasse.
Fazit
Der G3Ferrari Pizzaofen Pummarola verbindet hohe Backleistung mit durchdachtem Design und solider Verarbeitung. Sein kompaktes Format und die einfache Bedienung machen ihn zum idealen Begleiter für alle, die authentische Pizza in der heimischen Küche genießen möchten. Besonders die kurzen Aufheizzeiten, die gleichmäßige Hitzeverteilung und die hervorragenden Backergebnisse überzeugen im Test.
Kleinere Schwächen wie der nicht perfekt arretierende Deckel oder die umständlich zu entfernende Schutzfolie der Paletten fallen gegenüber den Stärken kaum ins Gewicht. Die hohe Temperaturleistung, der wertige Schamottstein und das gelungene Zubehörpaket sorgen für ein rundes Gesamtbild. So wird jeder Pizzaabend zum kleinen Fest – mit dem Geschmack und Duft einer echten Pizzeria, direkt aus der eigenen Küche.
Testergebnisse im Detail
Design und Verarbeitung (10 / 10)
| Robustheit Material | 2,5 / 2,5 | |
| Abmessungen und Gewicht | 2,5 / 2,5 | |
| Bauteile sauber miteinander verbunden | 2,5 / 2,5 | |
| Keine scharfen Kanten | 2,5 / 2,5 |
Bedienung und Handhabung (17 / 20)
| Anleitung | 3 / 3 | |
| Benutzerfreundlichkeit (Tasten) | 7 / 10 | |
| Lieferumfang | 6 / 6 | |
| Thermometer integriert | 1 / 1 |
Betrieb und Ergebnisse (50 / 50)
| Aufheizgeschwindigkeit | 8 / 8 | |
| Temperaturverteilung | 8 / 8 | |
| Windanfälligkeit | 4 / 4 | |
| Pizzaqualität – Boden | 15 / 15 | |
| Pizzaqualität – Belag | 15 / 15 |
Sicherheit (6 / 10)
| Temperatur Außengehäuse | 3 / 5 | |
| Sicherheit beim Öffnen | 3 / 5 |
Reinigung (9 / 10)
| Ausbrennen | 5 / 5 | |
| Reinigung Pizzastein und Ofen | 4 / 5 |
Wertung
: G3Ferrari Pizzaofen Pummarola
Pros
- Sehr schnelle Aufheizzeit
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Hochwertiger Schamottstein
- Starkes Zubehörpaket
- Kompakte Bauweise
- Einfache Bedienung
- Sehr gute Ergebnisse
Cons
- Temperatur nur in Stufen
- Frontales Öffnen birgt Sicherheitsrisiko
- Deckel arretiert nicht vollständig

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