Test: Xtorm FS301 Power Bank 5000 Pocket

Die Xtorm FS301 Power Bank 5000 Pocket stammt aus der Fuel-Series des niederländischen Herstellers. Mit 5000 mAh ist sie eher am unteren Ende der Kapazitätsskala angesiedelt. Wir machen den Test und klären, ob sich die Xtorm als potenter Reisebegleiter erweist.

Design und Verarbeitung

Optisch hält sich die Xtorm FS301 angenehm zurück. Die Powerbank ist fast komplett in Schwarz gehalten, einzig das aufgedruckte Xtorm-Logo auf der Oberseite bringt etwas Farbe ins Spiel. Außerdem sorgt die leicht gerillte Oberfläche für etwas Abwechslung. In Kombination mit den abgerundeten Kanten macht die Powerbank optisch eine gute Figur. Mit 12,5 Zentimetern in der Tiefe, 6,8 Zentimetern in der Breite und einem Zentimeter in der Höhe ist sie schön kompakt und vor allem flach ausgefallen. In Kombination mit dem niedrigen Gewicht von 130 Gramm kann der Nutzer den mobilen Stromspeicher sogar in der Hosentasche mitführen. Selbst bei längeren Wanderungen fällt die FS301 nicht zur Last.

An der Verarbeitungsqualität gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Ein robustes Kunststoffgehäuse schützt die Lithium-Polymer-Akkus im Inneren. Unsere Falltests aus einem Meter Höhe hat die Powerbank überstanden. Die Technik funktioniert auch nach dem Aufprall noch tadellos. Ober-, Unterseite und die Seitenteile sind fest miteinander verbunden. Spaltmaße, in denen sich Staub und Schmutz sammeln kann, sind nicht vorhanden. Gummierte Füße an der Unterseite fehlen. Somit rutscht die Powerbank sehr leicht, wenn sie zum Laden auf dem Tisch liegt.

Ausstattung und Bedienung

Im Lieferumfang befinden sich neben der Powerbank noch ein USB-C-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung. Das Begleitheft liegt allerdings nur in englischer Sprache vor. Das ist nicht weiter tragisch, da die Handhabung nahezu selbsterklärend ist – trotzdem ist es ein kleiner Wermutstropfen. Mit 30 Zentimetern ist das Kabel sehr kurz geraten. In der Regel befindet sich das Smartphone beim Laden aber sowieso in der Nähe des mobilen Speichers, trotzdem ist die Flexibilität eingeschränkt. Ein Power-Button ist zwar vorhanden, dieser reagiert jedoch nicht auf jede Eingabe. Gerade beim Ausschalten ziert sich die FS301 hin und wieder. Eine Ladestandsanzeige mit vier weißen LEDs informiert über die verbleibende Kapazität der Powerbank. Die Lichter sind sehr klein und lassen sich nur bei direkter Draufsicht erkennen. Aus seitlichem Blickwinkel kann der Nutzer die verbleibende Akkuladung maximal erahnen.

Bei den Schnittstellen stechen vor allem die zwei USB-Anschlüsse hervor. Beide liefern eine elektrische Spannung von fünf Volt und eine Stromstärke von 2,1 Ampere. Die maximale Stromstärke von beiden Eingängen zusammen liegt jedoch nur bei 2,4 Ampere. Damit ist das Laden von zwei Smartphones problemlos möglich. Da die Energie gleichmäßig verteilt wird, dauert der Ladevorgang mit jeweils rund 1 Ampere dann allerdings etwas länger.

Betrieb

Xtorm FS301 Power Bank 5000 Pocket
Akku-Kapazität:	5.000 mAh
Eingänge:	1x USB Typ C
Ausgänge:	2 x USB
Besonderheiten:	lädt 2 Geräte gleichzeitig

Im Gehäuse befinden sich Lithium-Polymer-Akkus mit einer Gesamtkapazität von 5.000 mAh. In der Praxis werden die Herstellerangaben jedoch nur selten erreicht, da durch Umwandlungen eine Verlustleistung entsteht. In der Regel weicht die tatsächliche Kapazität etwa 10 bis 20 Prozent von den Herstellerangaben ab. Das ist mit den von uns gemessenen 4.165 mAh hier nicht anders. Die tatsächliche Kapazität weicht also knapp 17 Prozent von den Herstellerangaben ab. Damit liegt die FS301 gerade noch im Toleranzbereich, auch wenn sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. Je nach Akkukapazität des Handys lässt sich das Smartphone ein bis zwei Mal laden. Bis die Powerbank über den USB-C-Eingang selbst komplett aufgeladen ist, vergehen mit einem herkömmlichen 5V-Netzteil circa 3,5 Stunden. Um beispielsweise den 3.200-mAh-Akku des Honor 9 im Standby-Modus um 60 Prozent zu laden, vergehen etwa 1,5 Stunden – ein normaler Wert. Hier messen wir 5 Volt, 1,3 Ampere und eine Leistung von 6.500 Watt. Quick Charge unterstützt die Powerbank also nicht. Selbst nach einer längeren Ladezeit entwickelt sich keine nennenswerte Wärme – hervorragend.

Fazit

Xtorms FS301 Power Bank 5000 Pocket macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist schön kompakt und bringt ein moderates Gewicht auf die Waage. Mit 5.000 mAh ist die Kapazität zwar nicht allzu hoch, für ein bis zwei Akkuladungen reicht es allerdings. Die tatsächliche Kapazität weicht knapp 17 Prozent ab und liegt damit noch in unserem Toleranzbereich. Die Verarbeitungsqualität hinterlässt einen positiven Eindruck. Über die beiden USB-Ausgänge lädt die Xtorm auch zwei Smartphones parallel. Allerdings reagiert der Power-Button nicht immer.

Wertung

: Xtorm FS301 Power Bank 5000 Pocket

1. Design und Verarbeitung

   1,6

2. Ausstattung

   2,0

3. Handhabung

   2,5

4. Betrieb

   2,0

5. Wärmeentwicklung

   1,0

Pros

• Gute Verarbeitungsqualität
• Zwei USB-A-Anschlüsse
• Kompakte Abmessungen
• Geringes Gewicht

Cons

• Power-Button reagiert häufig nicht
• Keine gummierten Standfüße