Arbeitsschutz
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Wer handwerklich arbeitet, sei es privat oder beruflich, geht ein erhöhtes Verletzungsrisiko ein. Besonders die sensiblen Körperstellen Augen, Ohren, Hände, Kopf und Organe wie die Lunge werden strapaziert und kurz- oder langfristigen Gefahren ausgesetzt. Auch verschiedene Alltagssituationen verlangen nach ordentlichem Schutz wie der Berufsalltag.
Wer bohrt, schleift, hobelt oder anderweitig Staub aufwirbelt, sollte seine Augen mit einer Schutzbrille schützen. Im privaten Bereich sollten Sie möglichst darauf achten, dass die Brille auch seitlich Schutz bietet und Staubpartikel nicht auf diese Weise einfliegen können. Wenn Sie die Schutzbrille regelmäßig tragen und eine Sehschwäche haben, empfiehlt sich eine Korrektionsschutzbrille.
Schutzhelme können nicht nur vor fallenden Gegenständen, sondern auch beim Arbeiten mit Elektrizität Schutz bieten. Ein Indikator für ein zuverlässiges Modell ist die DIN EN 397. Diese Norm verspricht den Schutz vor Schädelbruch und Gehirnverletzungen. Arbeitsschutzhelme die die Zusatzanforderung Elektrische Eigenschaften erfüllen, können Schutz vor kurzfristigem, unfreiwilligem Kontakt mit bis zu 440 Volt Wechselspannung bieten.
Arbeitshelme nach DIN EN 50365 sind für Arbeiten in der Nähe von unter Spannung stehenden Teilen geeignet. Die Spannung sollte 1000 Volt Wechselspannung und 1500 Volt Gleichspannung nicht überschreiten. Diese Helme dürfen unter bestimmten Bedingungen Lüftungslöcher aufweisen.
Forstschutzhelme kommen oft mit Zusatzausstattung, etwa einem Visier für den Staubschutz und Gehörschutz. Schutzhelme kosten je nach Ausstattung zwischen 10 und 50 Euro. Gerade bei Sporthelmen ist der Preis aber stark vom Einsatzbereich, Tragekomfort und Design abhängig.
Schutzhandschuhe gibt es aus vielen verschiedenen Materialien: Handschuhe aus Metall schützen vor Schnitten in der Küche, Leder- und Nylonhandschuhe vor Holzsplittern, PVC- und Nitrilhandschuhe vor chemischen Substanzen. Beim Arbeiten mit Zement empfehlen Experten die Handschuhe aus mit Nitril getränkter Baumwolle zu verwenden. Sie sollten zudem innerhalb von fünf Tagen mindestens zweimal gewechselt werden. Lederhandschuhe werden nass, lassen die alkalischen Stoffe vom Zement auf die Haut durch und sind deshalb ungeeignet. Wechsel- und Einmalhandschuhe werden meist im Paket angeboten und kosten zwischen 50 Cent und 3 Euro pro Stück. Handschuhe für spezielle Einsatzzwecke variieren stark im Preis.
Schutzbrille: Auf seitlichen Schutz achten

Kopfschutz: Normen erleichtern Orientierung


Schutzhandschuhe: Aus Metall, Leder oder Nylon

