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Ein Schnuller wirkt auf den ersten Blick wie ein kleines, unscheinbares Produkt. Doch wer genauer hinschaut, merkt schnell: Form, Material, Größe und Funktion machen einen großen Unterschied für das Wohlbefinden des Babys – und auch für die Eltern. Ein durchdachter Kauf verhindert spätere Probleme wie Zahnfehlstellungen, Hautirritationen oder ständiges Herausfallen.
Schnuller sind in verschiedenen Altersstufen erhältlich:
Größe 0–2 Monate: Besonders klein und leicht, ideal für Neugeborene.
Größe 0–6 Monate: Etwas größer, aber noch an den kleinen Kiefer angepasst.
Größe 6–18 Monate: Kräftigere Saugerform, da Babys mehr Saugkraft entwickeln.
Ab 18 Monate: Meist härter und stabiler, oft empfohlen bis zum Abgewöhnen.
Die richtige Größe ist entscheidend, da ein zu großer Schnuller das Saugen erschwert, während ein zu kleiner Schnuller nicht richtig im Mund liegt und häufiger herausfällt. Viele Hersteller geben auf der Verpackung klare Altersangaben, die sich in der Regel bewährt haben.
Silikon
durchsichtig, geschmacksneutral, langlebig
hygienischer, da weniger porös
reißfester, aber bei durchbrechenden Zähnen schneller kaputt
besonders geeignet für Neugeborene und die ersten Monate
Latex (Naturkautschuk)
leicht bräunlich, sehr weich und flexibel
natürlicher Geschmack, manchmal von Babys lieber akzeptiert
ökologisch abbaubar, aber weniger langlebig
kann nach einiger Zeit porös werden und muss häufiger ersetzt werden
Für Babys, die noch keine Zähne haben, sind Silikon-Schnuller oft praktischer, weil sie hygienischer sind. Wenn Zähne durchbrechen, bevorzugen manche Eltern Latex, da es widerstandsfähiger gegen Bissspuren ist.
Symmetrische Form: Die Saugerform ist oben und unten gleich. Vorteil: Der Schnuller liegt immer richtig im Mund, auch wenn er sich dreht. Gut für Babys, die den Schnuller oft selbst in den Mund stecken.
Anatomische Form: Nachgeahmte Brustwarzenform, soll den natürlichen Saugreflex unterstützen. Muss allerdings richtig herum im Mund liegen.
Kiefergerechte Form: Flacher Sauger, der Druck auf den Gaumen reduziert und die Zahnstellung schont. Oft von Zahnärzten empfohlen.
Ein kiefergerechter Schnuller ist langfristig die beste Wahl, um Zahnfehlstellungen vorzubeugen. Wer unsicher ist, kann verschiedene Formen ausprobieren – Babys zeigen meist sehr deutlich, welche Form ihnen gefällt.
Mit Ring: Klassischer Schnuller, leicht zu greifen, auch für Schnullerketten geeignet.
Ohne Ring: Besonders nachts angenehm, da weniger Druckstellen entstehen.
Schildgröße: Sollte groß genug sein, dass der Schnuller nicht verschluckt werden kann, aber nicht so groß, dass er das Atmen oder Liegen stört. Belüftungslöcher sind wichtig, um Hautreizungen zu vermeiden.
Auch wenn der Schnuller unbeschädigt wirkt, sollte er spätestens alle 4–8 Wochen gewechselt werden.
Silikon: schneller sichtbar beschädigt, sofort austauschen bei Rissen oder Bissspuren.
Latex: auch ohne sichtbare Schäden regelmäßig ersetzen, da sich das Material abnutzt.
Vorteile
Beruhigt Babys zuverlässig und kann beim Einschlafen helfen
Saugreflex wird gestillt, ohne dass dauerhaft am Daumen gelutscht wird
In den ersten Lebensmonaten wird das Risiko für plötzlichen Kindstod nachweislich gesenkt
Nachteile
Bei zu langer Nutzung über das Kleinkindalter hinaus Gefahr von Zahn- und Kieferfehlstellungen
Abgewöhnung kann schwierig sein, besonders nach dem zweiten Geburtstag
Falsche Größe oder Form kann Hautreizungen oder Saugprobleme verursachen
Besonders wenn die ersten Zähne kommen, reicht ein Schnuller oft nicht mehr aus, um das Baby zu beruhigen. Hier kann ein Beißring eine gute Ergänzung sein. Er massiert das Zahnfleisch, lindert Schmerzen und kann im Kühlschrank gekühlt noch angenehmer wirken. Manche Beißringe sind mit kleinen Noppen ausgestattet, die zusätzlich den Speichelfluss anregen und so den Durchbruch der Zähne erleichtern. Für Eltern, die über die Schnullerphase hinausdenken, lohnt sich also ein Blick auf geeignete Beißringe.