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Für das Herstellen von besonders komplexen Bauteilen kommen Fräsmaschinen zum Einsatz. Exemplarisch sind Motorblöcke, oder Zahnräder zu nennen, aber auch für Nuten in Holzbrettern oder generell für das Bohren und Reiben von präzisen Bohrungen werden diese Geräte eingesetzt. Klassische Fräsmaschinen sind groß und schwer und in gutausgestatteten Werkstätten zu Hause. Es gibt aber auch handliche Geräte, die günstiger und flexibler sind.
Das Hauptkriterium beim Fräsen ist zumeist die Präzision. Deshalb ist die Motorleistung bei diesen Geräten nicht zwangsläufig ein ausschlaggebendes Kriterium. Wichtig ist, dass die Maschine leicht ist, gut in der Hand liegt und sich komfortabel führen lässt und eine einstellbare Drehzahl aufweist. Für grobe Schleifarbeiten können stärkere aber oft unhandlichere Maschinen eingesetzt werden. Beim Fräsen kann nur der Bruchteil eines Millimeters dafür ausschlaggebend sein, ob eine (Holz-) Verbindung passt und eine Kannte sauber aussieht. Deshalb sollten Sie bei Oberfräsen auf die exakte Führung an den Führungssäulen und einen fein regulierbaren Tiefenanschlag achten.
Oberfräsen sind zwar nicht so bekannt wie Bohrmaschinen und Akkuschrauber, sie sind jedoch ein sehr vielseitig einsetzbares Werkzeug. Grundsätzlich können sie zur spanenden Bearbeitung von Holz und anderen Werkstoffen verwendet werden. In der Regel wird die Oberfräse von oben herab auf den zu bearbeitenden Werkstoff herabgesetzt. Mit dem Elektrowerkzeug können nicht nur Nuten eingefräst werden, auch Kantenfräsen und Profilieren, Schablonenfräsen und Freihandfräsen ist möglich.