Testmethodik: Smartwatch

Smartwatches haben zusammen mit dem Fitness-Trend ihren Siegeszug an den Handgelenken der Nutzerinnen und Nutzer angetreten. Der Markt ist mittlerweile riesig und es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Varianten in verschiedenen Preisregionen und Funktionen. Die Kaufentscheidung will deshalb gut überlegt sein. In unseren Tests bewerten wir eine Smartwatch anhand der Kriterien Design und Verarbeitung (20 %), Display (30 %), Bedienung und Installation (20 %), Hardware und Ausstattung (20%) und Akku (10 %). Unsere finale Redaktionswertung ergibt sich schließlich aus den Plus- und Minuspunkten und der unterschiedlich starken Gewichtung dieser einzelnen Punkte.

Gewichtung Testkriterien

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Design und Verarbeitung (20%)

 Das Design der Uhr ist natürlich Geschmackssache, dementsprechend beurteilen wir nur objektive Faktoren wie anfällig das Gehäuse für Fingerabdrücke ist beispielsweise. Beim Design und der Verarbeitung spielt aber auch der Tragekomfort eine Rolle. Wie ist die Ausführung des Armbands und welches Material wird verwendet? Wichtig ist vor allem, wie sich die Uhr über einen längeren Zeitraum hinweg auf der Haut anfühlt. Bei der Verarbeitung nehmen wir auch das Gehäuse genau unter die Lupe. Ist dieses wiederstandfähig und sind hochwertige Materialen verbaut? Schützt das Gehäuse das fragile Innenleben bei Stößen oder Stürzen? Finden Sie zu große Spaltmaße und sind die Übergänge der einzelnen Komponenten sauber? Außerdem sollte das Gehäuse wasserfest sein, damit die Uhr auch beim Sport oder beim Schwimmen am Arm bleiben kann.

Display (30%)

Das Display ist bei einer Smartwatch von entscheidender Bedeutung. Schließlich verfügen die Geräte nur über wenig Tasten, die Hauptsteuerung übernimmt damit der Touchscreen. Dementsprechend wichtig ist es, dass der Bildschirm scharf ist und eine hohe Auflösung aufweist. Aber auch die Helligkeit ist ein wichtiger Faktor, schließlich kommen die Uhren häufig im Freien bei Sonnenlicht zum Einsatz. Aber auch Kontrast, Farbwiedergabe und Blickwinkelstabilität spielen bei unserer Beurteilung eine wichtige Rolle.

Bedienung und Installation (20%)

Zunächst sehen wir uns die Installation und Einrichtung der Smartwatch genauer an. Wie gut klappt die Kopplung mit dem Smartphone. Lassen sich Updates einfach durchführen? Ist eine Registrierung notwendig? Bei der Bedienung unterscheiden wir zwischen der Handhabung der Uhr selbst und der Bedienung der begleitenden Smartphone-App. Alle physischen Tasten an der Uhr sollten einen angenehmen, nicht zu fest und zu leichten, Druckpunkt haben und zügig auf Eingaben reagieren. Letzteres gilt natürlich auch für den Touchscreen. Wir überprüfen, ob er unsere Befehle sauber und schnell ausführt. Bei der Bedienung ist aber auch die Menüstruktur wichtig. Sind die einzelnen Bereiche logisch aufgebaut und schnell auffindbar. Wir werfen auch einen Blick in die Anleitung und beurteilen, ob diese alle wichtigen Funktionen erklärt.

Hardware und Ausstattung (20%)

Bei der Hardware interessiert uns vor allem die Leistungsfähigkeit der Uhr. Klappt die Bedienung flüssig oder kommt es zu Rucklern. Wie schnell starten Anwendungen. Aber natürlich steht und fällt eine Smartwatch mit den integrierten Sensoren und Sportprogrammen. Ein Herzfrequenzmesser ist Standard. Auch viele Einsteigeruhren haben mittlerweile eine Blutsauerstoffmessung integriert. Auch der Stresslevel wird so gut wie von allen Uhren berechnet. Barometer, um Höhenunterschiede zu erkennen, ist jedoch noch nicht zum Standard geworden. Eine EKG-Messung ist teureren Varianten vorbehalten. Sehr praktisch ist auch eine GPS-Funktion, um zurückgelegte Routen zu tracken. Wir überprüfen die Fitness-Werte wie Herzfrequenz, Kalorienverbrauch oder zurückgelegte Strecke anhand von uns festgelegter Referenzwerte.

Akku (10%)

Der Akkuverbrauch ist ein wichtiger Punkt beim Kauf einer Smartwatch. Schließlich ist die Uhr den ganzen Tag an der Hand und ihr soll nicht mittendrin der Saft ausgehen. Natürlich schwankt die Akkulaufzeit stark je nach Anwendungsgebiet. Wer häufig seine Werte checkt oder ein Always-On-Display benutzt, muss mit einer kürzeren Laufzeit rechnen. Wir versuchen einen normalen Gebrauch mit täglichen Trainingseinheiten zu simulieren. Ein guter Wert beginnt für uns ab einer Laufzeit von 5 Tagen.