Pulsoximeter im aktuellen Vergleich 12/2025

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Kaufberatung für Pulsoximeter


Ein Pulsoximeter misst den Sauerstoffgehalt im Blut und die Herzfrequenz – schnell, schmerzfrei und bequem über die Fingerkuppe. Für Menschen mit Lungenerkrankungen, Asthma, Herzproblemen oder für Sportlerinnen und Sportler im Höhenbereich kann es ein wichtiges Kontrollinstrument sein. Doch auch zur Überwachung bei Erkältungen, Long Covid oder Schlafapnoe nutzen immer mehr Menschen ein solches Gerät. Um das passende Modell zu finden, lohnt sich ein genauer Blick auf Funktionen, Genauigkeit und Komfort.


Wie genau misst das Gerät?

Die Messgenauigkeit ist das Herzstück eines guten Pulsoximeters. Gerade bei Erkrankungen der Atemwege kann ein Unterschied von wenigen Prozent entscheidend sein.

Messbereiche & Toleranzen

  • Der gemessene SpO2-Wert (Sauerstoffsättigung) liegt in der Regel zwischen 70 und 100 Prozent. Ein guter Pulsoximeter misst genau im Bereich von 90 bis 100 Prozent – hier sind Abweichungen besonders kritisch.

  • Die meisten Geräte haben eine Toleranz von etwa ±2 Prozent beim SpO2-Wert – das ist für den Hausgebrauch ausreichend.

Zertifizierungen beachten

  • Medizinprodukte sollten eine CE-Kennzeichnung nach Richtlinie 93/42/EWG aufweisen. Dies stellt sicher, dass das Gerät medizinisch zugelassen ist.

  • Geräte mit FDA-Zulassung (aus den USA) gelten zusätzlich als besonders zuverlässig.

Beispiel: Das Modell Pulox PO 200 ist medizinisch zertifiziert, misst zuverlässig auch bei schwächerer Durchblutung und wird häufig im klinischen Bereich eingesetzt.


Für welchen Zweck soll das Pulsoximeter eingesetzt werden?

Nicht jedes Gerät eignet sich für jede Zielgruppe. Je nach Einsatzgebiet lohnt sich ein genauerer Vergleich der Funktionen.

Für medizinische Selbstkontrolle (z. B. COPD, Long Covid, Asthma):

  • Hohe Messgenauigkeit und stabile Werte auch bei kalten Fingern oder schwacher Durchblutung

  • Klare Anzeige von SpO2, Puls und ggf. Pulswellenkurve

  • Alarmfunktionen bei kritischen Werten

Für Sport und Höhenanwendungen:

  • Schnelle Reaktion auf körperliche Belastung

  • Gute Ablesbarkeit auch bei Sonneneinstrahlung oder Bewegung

  • Geräte mit robustem Gehäuse und Stoßschutz sinnvoll

Für ältere Menschen:

  • Großes, kontrastreiches Display

  • Einfache Bedienung mit einem Knopf

  • Möglichst kurze Messdauer

Beispiel: Das Beurer PO 60 bietet eine App-Anbindung zur Auswertung und ist ideal für technikaffine Nutzerinnen und Nutzer, während das Medisana PM 100 durch große Zahlen und Ein-Knopf-Bedienung überzeugt.


Wie gut ist das Display und die Lesbarkeit?

Gerade in kritischen Momenten zählt die schnelle Erfassung der Werte. Ein gutes Pulsoximeter muss daher klar und deutlich anzeigen, was gerade im Körper passiert.

Helligkeit und Kontrast

  • Farbdisplays mit hoher Leuchtkraft sind auch bei Tageslicht gut ablesbar

  • Einige Modelle bieten eine automatische Helligkeitsanpassung

Ausrichtung des Displays

  • Eine automatische Drehfunktion passt die Anzeige an, je nachdem wie das Gerät gehalten wird – hilfreich, wenn andere Personen die Werte ablesen

Anzeigemodi

  • Manche Geräte zeigen zusätzlich eine Pulswelle oder Balkengrafik an, was eine visuelle Kontrolle der Messqualität erlaubt

Tipp: Für ältere Personen oder bei Nutzung im Notfall zählt weniger Design, sondern klare, große Zahlen – idealerweise mit Hintergrundbeleuchtung.


Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?

Neben der Basismessung bieten viele Pulsoximeter weitere Features. Diese sind nicht zwingend notwendig, können aber den Alltag erleichtern.

Alarmfunktion

  • Warnt bei zu niedriger Sauerstoffsättigung oder zu hohem/niedrigem Puls

  • Besonders sinnvoll bei Vorerkrankungen oder in der Schlafüberwachung

Datenspeicher & App-Anbindung

  • Nützlich für die Dokumentation und Verlaufskontrolle

  • Geräte mit Bluetooth senden Werte an eine App – z. B. zur Weitergabe an den Arzt

Abschaltautomatik

  • Spart Batterien, indem sich das Gerät nach der Messung automatisch ausschaltet

Beispiel: Das iHealth Air misst präzise und überträgt die Werte per Bluetooth – ideal für die Langzeitbeobachtung in Verbindung mit einer digitalen Gesundheitsakte.


Wie komfortabel ist das Gerät im Alltag?

Ein Pulsoximeter sollte nicht nur exakt arbeiten, sondern auch angenehm zu tragen sein – besonders bei häufiger Nutzung.

Größe & Gewicht

  • Leichte, kompakte Geräte sind ideal für unterwegs

  • Für Kinder oder zierliche Hände eignen sich spezielle Modelle mit kleinerem Clip

Material & Passform

  • Weiches Silikon-Innenmaterial sorgt für angenehmen Sitz ohne Druckstellen

  • Ein rutschfester Sitz ist wichtig, um Messfehler durch Bewegung zu vermeiden

Batterielaufzeit

  • Meist mit zwei AAA-Batterien betrieben, Laufzeit variiert stark

  • Geräte mit Akku sind nachhaltiger, aber seltener


Exkurs: Pulsoximeter bei Kindern – Was ist zu beachten?

Für Babys und Kleinkinder ist ein normales Pulsoximeter oft zu groß oder misst ungenau. Hier lohnt sich ein Blick auf spezielle Kinder-Modelle oder Geräte mit universellem Clip.

Wichtig bei Kindern:

  • Messdauer möglichst kurz (unter 5 Sekunden)

  • Gerät sollte bei geringer Durchblutung oder Bewegung stabile Werte liefern

  • Extraweiche Clips und kindgerechtes Design können die Messakzeptanz erhöhen

Beispiel: Das ChoiceMMed Kids OxyWatch ist speziell auf kleine Finger abgestimmt und eignet sich gut für die schnelle Kontrolle bei Atemwegserkrankungen.


Pro & Contra klassischer Finger-Pulsoximeter

Vorteile:

  • Schnelle und unkomplizierte Messung ohne Nadeln oder Blutentnahme

  • Kompakte Bauweise, ideal für den Alltag und unterwegs

  • Kostengünstig und auch ohne Rezept erhältlich

Nachteile:

  • Keine kontinuierliche Überwachung – nur Momentaufnahmen

  • Messungen können ungenau sein, z. B. bei kalten Fingern oder starker Bewegung