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The Westerner – Dieser Titel stand 2004 für unterhaltsame Adventure-Kost im Wild-West-Setting. Sicherlich ärgerte uns schon damals der eine oder andere Bug, aber im Großen und Ganzen erhielt die Adventure-Gemeinde ein charmantes, buntes 3D-Comic-Abenteuer mit verrückten Rätseln und einem gut aufgelegten Fenimore Fillmore. Heute, fünf Jahre später, bringt Revistronic Fenimore zurück auf die Bildschirme: düsterer, ernster und viel schlechter.
Wie enttäuschend – Fenimore Fillmores dritter Ausflug in den wilden Westen kann nicht an die Qualität der ersten beiden Abenteuer anknüpfen. Stattdessen erwartet den Spieler eine relativ kurze, uninspirierte Western-Parodie, die in Sachen Rätseldesign und Spielbarkeit versagt. Streckungsmaßnahmen wie das Weglassen der Hotspotanzeige und konstruierte Rätsel heben die Spielzeit über die Fünf-Stunden-Marke. Da können die wenigen Positivaspekte, wie etwa die passable Italo-Western-Atmosphäre, die durch den neuen, erwachsenen Look getragen wird, auch nichts mehr rausreißen.
Männer kann man so leicht begeistern: ein ordentlich wippendes Paar sekundärer Geschlechtsmerkmale der holden Weiblichkeit, eine aufreibende Jagd nach ominösen Banditen-Schätzen und immer mal wieder die Kanone auspacken dürfen. Das dachte sich wahrscheinlich auch Publisher TGC, denn "The Westerner 2" bietet von allem etwas. Aber fesselt es auch vor lauter Spielspaß an den Marterpfahl?
"Mit cleveren Rätseln, guten Dialogen und weniger belastenden Action-Sequenzen freue ich mich auf einen Ausritt in ferne Prärien Anfang 2009", schrieb ich vor knapp vier Monaten in unserer Preview. Was bleibt? Abstruse Rätsel, abstruse Technik und belastende Action-Sequenzen. Der ersehnte Ausritt in den Wilden Westen mutiert hier zum speckigen Italo-Western. Ohne Bud Spencer wohlgemerkt. Aufgrund der groben Mängel in nahezu allen Bereichen der Spielmechanik und der enorm kurzen Laufzeit kann ich keine Kaufempfehlung aussprechen.
Als ich noch jung und unerfahren war, da war ich ganz streng zu Adventure-Spielen. Egal ob „Black Mirror“, „Moment of Silence“ oder „Syberia“: Alle scheiterten sie bei mir an der 80%-Hürde. Zu meinem zweijährigen Jubiläum als DemoNews-Redakteur gab es nur ein einziges Adventure, welches darüber rutschte. „The Westerner“ war erfrischend witzig, sah dank Comicstil sowie aufwändig programmierten Animationen richtig toll aus und die Rätsellogik stimmte ebenso. Nach fast fünf Jahren ist der Nachfolger fertig und genau das bin ich auch: Fertig mit der Welt. Einen Achtungserfolg zu wiederholen ist schwer, doch was Revistronic hier abliefert, spottet jeder Beschreibung.
Ich habe am Ende sogar die Namen der Verantwortlichen beider „Westerner“-Spiele verglichen, weil ich nicht glauben wollte, dass hier in der Tat die selben Leute wie vor fünf Jahren am Programmcode saßen. Von ein paar logisch durchdachten Rätseln, wenigen gut inszenierten Zwischensequenzen und den allgemein kompetenten Animationen abgesehen, ist qualitätstechnisch nichts vom Vorgänger übrig geblieben. Der grandiose Humor musste einer halbgaren Dramatik weichen. ...
Generelle Merkmale |
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| Publisher | Namco Bandai |
| Genre | Adventurespiel, Point & Click-Adventure |
| Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
| Datenträger | CDRO |
| Hinweis | 128MB Grafikkarte, DirectX 9 |
| Kapazität | 2000 MB |
Speicher |
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| Arbeitsspeicher (RAM) | 1000 MB |
Prozessor |
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| Prozessor | Pentium 4 |