Auch beim fünften Teil der Serie macht Ubisoft das meiste richtig. Zwar ist Raving Rabbids: Die verrückte Zeitreise“ schwächer als die Vorgänger, dennoch kann man vor allem im Multiplayer seinen Spaß haben. Auch wenn das nur maximal zur Hälfte an den Minispielen liegt, denn der Charme und der Humor der Hasen nimmt die andere Hälfte ein. Für einen langzeitigen Spaß ist von diesem Teil jedoch eher abzuraten, da aufgrund des Umfangs zu schnell Langeweile eintreten wird.

Witzig sind die Raving Rabbids. Gerade in den kleinen Filmchen drehen die Racker zur Höchstform auf. Jetzt ist es an Ubisoft, die Serie nicht an die Wand zu fahren. Eine x-te Minispielsammlung ist eben nur eine x-te Minispielsammlung, auch wenn das Thema ein anderes sein mag. ...

Die Hasen sind in alter Form zurück, ohne aber wirklich etwas Neues zu wagen und mit der Zeit zu gehen. Trotz des unübertrefflichen Charmes der Rabbids mangelt es Raving Rabbids: Die verrückte Zeitreise daran, das Party-Volk auch über einen längeren Zeitraum an den Fernseher zu binden, etwa mit einem Spielbrett- oder Story-Modus. ...

Wie jedes Jahr habe ich mich wie ein kleines Kind auf die Hasen gefreut. Ich bin ein Rabbids-Narr und kann von den verrückten Viechern nicht genug bekommen. Doch "Die verrückte Zeitreise" stößt mir ein wenig sauer auf. Die Grafik ist nicht mehr zeitgemäß, selbst wenn die Hasen in die virtuelle Vergangenheit reisen. Niemand braucht solche Pixelhaufen! Mir sind daher auch die langen Ladezeiten ein Rätsel. Was muss das Spiel denn bitte laden? Eine gute Präsentation jedenfalls nicht. Ansonsten spielen sich die Minispiele gut wie immer. Sie sind intuitiv und die Steuerung funktioniert mit wenigen Ausnahmen reibungslos. Jedoch hätten die Entwickler die Minispiele, bei denen Motion Plus obligatorisch ist, für alle zugänglich machen sollen. So gut ich die Idee auch finde, endlich Motion Plus zu unterstützen, so halte ich es dennoch für dreist, Spielern ohne diesen Aufsatz zahlreiche Spielinhalte zu verwehren. Auch wenn die Hasen mich mit der Zeitreise ein wenig enttäuschen, hatte ich viel Spaß mit den verrückten und kreativen Minispielen. Wer also einen kleinen Geschichtsausflug mit den Viechern wagen möchte, kann getrost zugreifen.

Bei „Just Dance 2“ verschmelzen tolle Lieder, unterhaltsame Choreografien und eine knallige Präsentation zu einem kurzweiligen Tanzerlebnis, das mich mit seiner unkomplizierten Art in seinen Bann gezogen hat. Wie ich aber etwas enttäuscht feststellen musste, ist der Name dabei wirklich Programm: Es gibt keine Karriere, keine Extras und keine ausgefallenen Ideen – hier wird einfach nur getanzt.