Monsters vs. Aliens zeigt, dass eine Film-Umsetzung nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Im Gegenteil: Die ersten Levels sind teils richtig launig, bis dann die Routine einsetzt und sich die Aufgaben wiederholen. Auch die Rennpassagen mit Gigantika sind nicht der stärkste Teil des Spiels, deutlich besser gefallen hier die Levels mit den anderen beiden Charakteren. Irgendwie ist es schade, dass sich die Entwickler vor allem in der zweiten Hälfte kaum noch etwas einfallen lassen haben, um große wie kleine Spieler zu motivieren. Insgesamt verdient sich Monsters vs. Aliens aber noch eine gute Wertung, eben weil man stimmig unterhalten wird, der Schwierigkeitsgrad passt und es eine ganze Menge freizuschalten gilt. Wer den Film schon mochte, macht mit dem Kauf also wirklich nichts verkehrt. Alle anderen mit einem Faible für bunte Plattform-Abenteuer können sich den Titel aber ebenfalls zu Gemüte führen.

Normalerweise könnte ich jetzt wieder die Standardphrasen für ein Lizenzspiel loslassen: „Es gibt wesentlich bessere Alternativen“, „investiert lieber in eine Kinokarte inklusive Popcorn und Getränk“ oder auch „wartet, bis ihr den Titel auf dem Grabbeltisch findet“. Ausleihen wäre natürlich auch keine schlechte Idee! Aber nein, „Monsters vs. Aliens“ macht streckenweise Spaß und erinnert mithilfe der verschiedenen Spielelementen und Settings an moderne Klassiker wie „Super Mario Galaxy“ oder „God of War“, auch wenn es nie ansatzweise an deren Güteklasse heranreicht...