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Handmilchpumpen sind die einfachste und günstigste Form des Abpumpens von Muttermilch – sie kommen ganz ohne Strom oder Akku aus und eignen sich besonders gut für den gelegentlichen Gebrauch. Sie bieten stillenden Müttern Flexibilität und Unabhängigkeit im Alltag, sind dabei leise, kompakt und leicht zu bedienen. Doch auch bei diesen eher simplen Geräten gibt es Unterschiede, die beim Kauf berücksichtigt werden sollten – von der Ergonomie über die Effektivität bis hin zur Reinigung.
Der Nutzungsumfang entscheidet über die Eignung:
Gelegentliche Anwendung:
Handmilchpumpen sind ideal, wenn nur ab und zu abgepumpt werden soll – zum Beispiel für einzelne Stillpausen, spontane Termine, Arztbesuche oder gelegentliche Betreuung durch andere.
Nicht geeignet für regelmäßiges Abpumpen:
Für Mütter, die täglich oder mehrmals täglich abpumpen müssen, ist eine Handmilchpumpe auf Dauer zu anstrengend und ineffizient. In diesen Fällen sollte besser auf eine elektrische Milchpumpe zurückgegriffen werden.
Beispiel:
Eine Mutter, die etwa einmal pro Woche Muttermilch für den Babysitter abpumpen möchte, ist mit einer einfachen Handmilchpumpe wie der Lansinoh Manual oder der Philips Avent bestens bedient.
Eine gute Handmilchpumpe muss sich einfach und ermüdungsfrei bedienen lassen – schließlich wird mit der Hand über längere Zeit ein Pumpmechanismus betätigt.
Ergonomischer Griff:
Ein gut geformter, rutschfester Griff entlastet die Hand und das Handgelenk. Modelle mit schwenkbarem Griff oder mehreren Griffpositionen ermöglichen eine flexiblere Haltung.
Einhand-Bedienung:
Wichtig, um die zweite Hand zum Halten der Flasche oder zum Stützen der Brust frei zu haben.
Beispiel:
Die Medela Harmony punktet mit einem drehbaren, ergonomischen Griff, der längeres Pumpen erleichtert und besonders gut für kleine Hände geeignet ist.
Zwei-Phasen-Technologie:
Einige manuelle Pumpen bieten eine Zwei-Phasen-Funktion: Zunächst schnelle, leichte Bewegungen zur Stimulation des Milchspendereflexes, dann langsamere, kräftigere Züge für die eigentliche Milchgewinnung. Das kommt dem natürlichen Saugrhythmus eines Babys näher und kann die Effizienz steigern.
Individuelle Saugregulierung:
Bei Handpumpen wird der Rhythmus manuell kontrolliert – das ermöglicht ein sehr individuelles Abpumpen, kann aber auch anstrengend sein, wenn viel Milch gewonnen werden soll.
Tipp:
Beim Kauf darauf achten, ob die Pumpe auf sanften, gleichmäßigen Sog ausgelegt ist – das erleichtert die Nutzung und verhindert wunde Brustwarzen.
Größe und Form:
Der Brustaufsatz sollte gut auf die eigene Brustform und -größe abgestimmt sein. Ein zu kleiner oder zu großer Aufsatz kann zu Druckstellen, Schmerzen oder unzureichendem Milchfluss führen.
Material:
Weiche Silikonkissen verbessern den Tragekomfort und sorgen für eine angenehmere Abdichtung. Wichtig ist, dass alle Teile, die mit Milch in Berührung kommen, BPA-frei und lebensmittelecht sind.
Beispiel:
Die Lansinoh Handmilchpumpe enthält standardmäßig zwei unterschiedlich große Brusthauben – ideal für Nutzerinnen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Wenige Einzelteile:
Ein einfaches Design mit möglichst wenigen Teilen ist nicht nur hygienischer, sondern auch zeitsparend. Besonders für unterwegs ist eine unkomplizierte Reinigung ein großer Vorteil.
Spülmaschinengeeignet:
Viele Handmilchpumpen lassen sich im oberen Fach der Spülmaschine reinigen. Dennoch empfiehlt sich für eine gründliche Reinigung gelegentlich das Auskochen oder der Einsatz eines Dampfsterilisators.
Tipp:
Vor dem Kauf auf leicht zugängliche Ecken, glatte Oberflächen und eine verständliche Anleitung zum Zusammenbau achten – das spart Nerven im Alltag.
Im Lieferumfang enthalten:
Viele Hersteller liefern praktische Extras wie Aufbewahrungsflaschen, Verschlussdeckel oder einen Transportbeutel direkt mit. Das spart Geld und erhöht den praktischen Nutzen.
Kompatibilität mit Flaschen:
Wichtig ist auch, ob die Pumpe mit anderen Fläschchen oder Saugern kombinierbar ist – besonders, wenn bereits ein anderes Flaschensystem im Haushalt verwendet wird.
Beispiel:
Die Philips Avent Handmilchpumpe ist direkt mit den Philips-Naturflaschen kompatibel – dadurch entfällt das Umfüllen.
Auch wenn Handmilchpumpen viele Vorteile bieten, stoßen sie bei regelmäßigem oder intensiverem Gebrauch schnell an ihre Grenzen. Der Umstieg auf eine elektrische Milchpumpe lohnt sich, wenn:
mehrmals täglich abgepumpt werden muss (z. B. bei Berufsrückkehr)
eine effektive Milchproduktion aufgebaut oder aufrechterhalten werden soll
Stillprobleme auftreten und ein gezielter Milchentzug notwendig ist
der körperliche Aufwand beim manuellen Pumpen zu belastend wird
In solchen Fällen bieten elektrische Modelle mehr Komfort, Effizienz und bessere Unterstützung bei der Milchbildung. → Jetzt zur [Kaufberatung für elektrische Milchpumpen] wechseln.
Vorteile:
Kompakt und leicht – passt in jede Handtasche
Geräuschlos – ideal für diskretes Abpumpen
Unabhängig von Stromquellen
Günstig in der Anschaffung
Wenige Teile, einfach zu reinigen
Nachteile:
Anstrengend bei häufiger Nutzung
Nicht ideal für große Milchmengen
Manueller Aufwand erfordert Übung
Handmilchpumpen sind die ideale Lösung für Mütter, die nur gelegentlich abpumpen möchten – ob zuhause, unterwegs oder als Ergänzung zur elektrischen Variante. Sie überzeugen durch ihre Unabhängigkeit, einfache Handhabung und geringe Kosten. Für den täglichen Einsatz sind sie jedoch auf Dauer zu mühsam – hier lohnt sich der Blick auf die komfortableren elektrischen Alternativen. Wer aber maximale Flexibilität für unterwegs sucht, trifft mit einer Handmilchpumpe die richtige Wahl.