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Elektrische Milchpumpen bieten moderne Unterstützung beim Abpumpen von Muttermilch – sei es zur Erleichterung im Alltag, zur Unterstützung bei Stillproblemen oder zur Vereinbarkeit von Stillen und Beruf. Anders als manuelle Varianten arbeiten sie automatisiert, komfortabel und effizient – besonders bei regelmäßiger Nutzung ein großer Vorteil. Doch nicht jedes Modell passt zu jeder Lebenssituation. Es lohnt sich, verschiedene Kriterien zu prüfen, um eine langfristig passende Lösung zu finden.
Einzelpumpe:
Pumpt eine Brust nach der anderen ab. Für gelegentliche oder flexible Nutzung geeignet, oft günstiger und leichter. Der Zeitaufwand ist allerdings höher, da jede Seite einzeln abgepumpt wird.
Doppelpumpe:
Beide Brüste werden gleichzeitig stimuliert und abgepumpt. Das spart bis zu 50 Prozent Zeit, fördert den Milchfluss und kann die Milchmenge erhöhen. Besonders geeignet für Mütter, die mehrmals täglich abpumpen.
Beispiel:
Eine Mutter, die täglich zweimal im Büro abpumpt, profitiert klar von einer elektrischen Doppelmilchpumpe wie der Spectra S1 Plus oder Medela Freestyle Flex.
Saugstärke & Frequenz:
Gute Modelle lassen sich individuell auf das persönliche Empfinden anpassen. Je nach Sensibilität kann zu starker Sog unangenehm oder sogar schmerzhaft sein.
Zwei-Phasen-Technologie:
Simuliert das natürliche Trinkverhalten des Babys: zuerst eine schnelle Stimulationsphase, dann eine langsamere, tiefere Abpumpphase. Diese Technik verbessert die Milchgewinnung und sorgt für ein angenehmeres Gefühl.
Beispiel:
Die Philips Avent Doppelmilchpumpe bietet vier Stimulationsmodi und neun Abpumpeinstellungen – damit lässt sich das Abpumpen optimal auf die Bedürfnisse abstimmen.
Akkubetrieb:
Viele Modelle verfügen über integrierte Akkus oder sind über USB aufladbar. Sie ermöglichen flexibles Abpumpen unterwegs, am Arbeitsplatz oder im Auto.
Netzbetrieb:
Bietet meist mehr Leistung, ist aber weniger flexibel. Ideal für Mütter, die hauptsächlich zuhause abpumpen.
Kabellose In-BH-Modelle:
Neuere Entwicklungen wie die Elvie Pump oder Willow Go sitzen direkt im BH, arbeiten nahezu lautlos und ermöglichen freihändiges Abpumpen – auch während der Arbeit oder beim Spazierengehen.
Beispiel:
Wer auf dem Weg zur Arbeit oder im Großraumbüro abpumpt, profitiert von einer leisen, diskreten Pumpe mit Akku. Zuhause genügt oft ein klassisches, leistungsstarkes Netzgerät.
Die Lautstärke kann entscheidend sein – vor allem bei der Arbeit, nachts oder in ruhigen Umgebungen.
Leise Modelle:
Geräte wie die Spectra S1/S2, Elvie Pump oder Freemie Liberty gehören zu den leiseren Vertretern und eignen sich besonders gut für diskretes Abpumpen.
Kompakte Einsteigergeräte:
Können etwas lauter sein – vor allem bei günstigen Einzelpumpen ohne Geräuschdämmung.
Tipp:
Im Büro oder bei nächtlichem Abpumpen lohnt es sich, auf dezente Betriebsgeräusche zu achten – das erhöht den Komfort und die Privatsphäre.
Anzahl der Einzelteile:
Je weniger Teile gereinigt werden müssen, desto einfacher und schneller ist die Handhabung. Pumpsets mit unkompliziertem Aufbau sparen Zeit im Alltag.
Materialien:
Alle Milchkontaktteile sollten BPA-frei sein und idealerweise spülmaschinengeeignet. Für den hygienischen Einsatz ist regelmäßiges Auskochen oder Desinfizieren empfehlenswert.
Beispiel:
Modelle wie die Medela Swing Maxi setzen auf einfache, durchdachte Komponenten mit wenig Reinigungsaufwand – ideal für den Alltag.
Individuelle Größen:
Nicht jede Brust passt zu einem Standardaufsatz. Viele Hersteller liefern unterschiedliche Größen mit oder bieten passende Brusthauben separat an.
Materialkomfort:
Weiche Silikoneinlagen verbessern den Sitz, erhöhen den Komfort und verhindern Druckstellen – besonders bei häufigem Abpumpen.
Tipp:
Ein gut sitzender Aufsatz ist entscheidend – nicht nur für den Komfort, sondern auch für eine effektive Milchgewinnung.
Trotz aller Vorteile elektrischer Modelle haben auch manuelle Milchpumpen ihre Berechtigung. Sie eignen sich gut für den gelegentlichen Einsatz, etwa für unterwegs, für spontane Stillpausen oder als Notfalllösung. Sie sind:
deutlich günstiger (meist zwischen 20 und 50 Euro)
kompakt und leicht – passen in jede Handtasche
geräuschlos und diskret
einfach zu reinigen durch wenige Einzelteile
Allerdings ist das manuelle Pumpen körperlich anstrengender, dauert länger und ist auf Dauer eher unbequem. Wer regelmäßig abpumpt, ist mit einem elektrischen Modell langfristig besser beraten. Dennoch: Als Zweitgerät oder Ergänzung sind manuelle Varianten eine clevere Option – zum Beispiel auf Reisen oder bei Stromausfall.
Vorteile:
Zeitsparend: Besonders mit Doppelmilchpumpe.
Komfortabel: Individuelle Einstellungen, Zwei-Phasen-Technologie.
Modern: Oft mit Akku, App-Steuerung oder freihändig nutzbar.
Effizient: Unterstützt aktiv den Milchfluss und die Milchbildung.
Nachteile:
Höhere Anschaffungskosten: Deutlich teurer als manuelle Pumpen.
Reinigungsaufwand: Mehr Einzelteile, komplexerer Aufbau.
Abhängigkeit von Strom oder Akku: Besonders bei älteren Modellen.
Elektrische Milchpumpen erleichtern den Alltag von stillenden Müttern erheblich – besonders, wenn regelmäßig abgepumpt werden soll. Je nach Lebensstil, Mobilitätsanspruch und Abpumpfrequenz gibt es passende Modelle von kompakten Einzelpumpen bis hin zu leistungsstarken Doppelpumpen mit App-Steuerung. Wer dagegen nur gelegentlich abpumpt, kann auf die günstige und einfache Alternative der manuellen Pumpe zurückgreifen – oder sie ergänzend zur elektrischen Pumpe nutzen.