News: Wirtschaftsminister Habeck will die Chipherstellung in Deutschland ankurbeln

Deutschland leidet unter einem starken Chipmangel und einer Abhängigkeit der Produktion in Asien. Dies will der Wirtschaftsminister Habeck mit der eigenen Erstellung im Land durch über 30 Projekte und zehn Milliarden Euro ändern.

Abhängigkeit von der asiatischen Produktion

Der Chipmangel wurde durch den wachsenden Bedarf während der Corona-Pandemie weiter verstärkt. Doch dies ist nicht der einzige Grund für den Plan Habecks. Die Halbleiter-Firma TSMC aus Taiwan produziert in etwa drei Viertel der Chips für die Autoindustrie. Durch die zunehmende Komplexität der Verbesserung von aktiven Netzwerkkomponenten, sogenannten Nodes, ist es bei der Herstellung schwerer keine Fehler zu machen. Oft entstehen dadurch Störungen bei dem Produkt. Dies führt zu vermehrten Lieferengpässen auf der ganzen Welt.

Aufbau eines deutsch-europäischen Markts

Deshalb will der Wirtschaftsminister die Bildung eines deutsch-europäischen Halbleiter-Markts fördern. Dabei soll die in Investition in 32 Firmen erfolgen, von Start-Ups bis hin zu großen Unternehmen. Insgesamt sollen circa 20 Länder der EU mit knapp 100 Firmen involviert sein. Diese Betriebe setzen sich auch verschieden Bereichen der Chipherstellung zusammen, wie dem Design oder der Materialerzeugung. Um die Förderungshöhe genau festlegen zu können, liegen die Projekte bereits der Europäischen Kommission für eine Förderungs-Genehmigung vor.

Quelle: Spiegel.de