News: Smartphone-Verkäufe: Xiaomi überholt Apple

Jedes Quartal bringt das französische Marktforschungsunternehmen Canalys seine Studie zum Smartphone-Markt heraus. Die wichtigste Erkenntnis: Xiaomi überholt Apple und reiht sich nun hinter Samsung auf dem zweiten Platz ein.

Smartphone-Verkäufe steigen wieder

Insgesamt geht es mit dem Smartphone-Markt wieder bergauf. Im zweiten Quartal 2021 hat sich die weltweite Auslieferung um 12 Prozent erhöht. Als Grund nennt Canalys, dass sich die Menschen langsam vor allem durch Impfungen an die Corona-Situation gewöhnen und sich ihr anpassen. Fast alle Hersteller in den Top 5 können sich dementsprechend über teils sehr große Zuwächse freuen. Einzig Apple hinkt mit einem Plus von nur 1 Prozent etwas hinterher. Dementsprechend muss sich der Elektro-Gigant aus Cupertino auch mit dem dritten Platz im Ranking begnügen und den zweiten Rang an Xiaomi überlassen.

Quelle: Canalys
Apple muss sich in Q2/2021 Xiaomi geschlagen geben. Samsung thront weiter an der Spitze. (Quelle: Canalys)

Xiaomi überholt Apple

Xiaomi kann ein gigantisches Wachstum von 83 Prozent verzeichnen und kommt jetzt auf einen Marktanteil von 17 Prozent, während Apple 14 Prozent für sich verbuchen kann. Xiaomi hat seinen Gewinn vor allem durch günstige Mittelklasse-Geräte verzeichnet, steht laut den Analysten jedoch jetzt vor der Hürde auch mit den Flaggschiff-Modellen wie dem Mi 11 Ultra ähnliche Umsätze wie Apple oder Samsung erzielen zu müssen. Die Geräte sind im Vergleich zu den iPhone-Modellen bis zu 75 Prozent günstiger. Dementsprechend mehr muss Xiaomi verkaufen.

Samsung weiter auf Platz 1

Auf dem ersten Platz liegt weiterhin Samsung mit einem Marktanteil von 19 Prozent und einem Wachstum von 15 Prozent. Der Trend, dass die chinesischen Hersteller den Smartphone-Markt aufmischen, setzt sich auch weiterhin fort. Auf dem vierten Rang liegt Oppo mit einem Wachstum von 28 Prozent. Das entspricht einem globalen Marktanteil von 10 Prozent. Die Top 5 komplettiert Vivo mit dem gleichen Marktanteil und einem Wachstum von 27 Prozent.