News: Rückgang der Smartphone-Verkäufe – außer bei Samsung- und Apple-Produkten

Eine Analyse von Canalys hat ergeben, dass der Markt für Smartphone um elf Prozent gesunken ist. Die beiden größten Smartphone Produzenten Samsung und Apple können allerdings sogar ein Marktwachstum verzeichnen.

Quelle: Samsung
Quelle: Samsung

Höhere Marktanteile von Samsung und Apple

Das globale Unternehmen für Analysen von Technikmärkten Canalys hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 den Verkauf von Smartphones analysiert. Dieser ist im Vergleich zu 2021 um elf Prozent gesunken. Dabei mussten unter anderem die chinesischen Produzenten Xiaomi, Oppo und Vivo mit Einbußen leben. Letztere Marke hat im Vergleich zum Vorjahr zwei Prozent am Marktanteil verloren und kommt damit nur noch auf acht Prozent.

Dahingegen können sowohl Apple und Samsung höhere Marktanteile in dem ersten Quartal dieses Jahres verzeichnen. Der südkoreanische Hersteller Samsung liegt vor allem durch die Veröffentlichung des Galaxy S22 und die Konzentration auf ihre A-Serie mit einem Anteil von 24 Prozent und damit zwei Prozent mehr als im vorherigen Jahr auf dem ersten Platz. Auch Apple gehört zu einem der größten Smartphone-Produzenten weltweit und konnte seine Marktanteile dank des beliebten iPhone 13 im ersten Quartal von 2022 um drei Prozent und damit auf 18 Prozent erhöhen.

Quelle: Xiaomi
Quelle: Xiaomi

Marktrückgang von Xiaomi und Oppo

Den dritten Platz sicherte sich, wie schon im letzten Jahr, Xiaomi. Grund dafür soll laut Canalys die populäre und billige Redmi Note-Reihe sein. Dennoch muss Xiaomi eine Reduzierung von einem Prozent verzeichnen, da nicht so viele Modelle verkauft wurden, wie von Januar bis März 2021. Auch Oppo mit OnePlus haben ein Prozent am Marktanteil verloren.

Gründe der reduzierten Smartphone-Verkäufe

Laut Canalys gibt es verschiedene Gründe für den allgemeinen Rückgang des Smartphone-Markts. Unter anderem die Covid-19-Pandemie und die daraus entstandenen Lockdowns in China führten zu Produktionsrückgängen. Auch Russlands Invasion der Ukraine sei eine Erklärung für diese Entwicklung.

Quelle: Canalys