Reboarder Vergleich, Tests und Testsieger

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Kaufberatung für Reboarder


Das Wichtigste zu Reboarden in Kürze

  • Sicherheit: Ein Reboarder bietet einen höheren Schutz für das Kind im Falle eines Unfalls.
  • Typen: Es gibt verschiedene Arten von Reboardern wie Isofix-, 360-Grad- und Kombi-Reboarder. Der Sitz sollte zum Alter, Gewicht und zur Größe des Kindes passen und zum Auto kompatibel sein.
  • Installation: Eine korrekte Installation ist wichtig für die Sicherheit des Kindes. Eltern sollten die Anweisungen in der Betriebsanleitung sorgfältig durchführen und regelmäßig überprüfen, ob der Reboarder noch korrekt sitzt.
  • Preis: Reboarder können teurer sein als herkömmliche Kindersitze, aber Sicherheit sollte immer Vorrang haben. Einige Modelle wachsen zudem über einen langen Zeitraum mit, sodass sich der höhere Preis schon bald auszahlt.
  • Hersteller: Empfehlenswert sich renommierte Hersteller, die gute Testergebnisse aufweisen. Eltern sollten sich vorab gut informieren und bei der Wahl des richtigen Modells Kindersitz-Testberichte von ADAC, Stiftung Warentest und Co. zu Rate ziehen.

Was ist ein Reboarder?

Ein Reboarder ist ein Kindersitz, der rückwärtsgerichtet im Auto installiert wird und speziell für Säuglinge und Kleinkinder konzipiert ist. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen vorwärts gerichteten Kindersitz, in dem das Kind in Fahrtrichtung blickt, ist ein Reboarder so konstruiert, dass das Kind in die entgegengesetzte Richtung blickt.

Reboarder bieten einen höheren Schutz für das Kind bei einem Unfall, da der kleine Körper bei einem Frontalaufprall besser geschützt wird und der Kopf und Nacken des Kindes durch die rückwärtsgerichtete Position besser gestützt werden. Darüber hinaus sind Reboarder in der Regel länger verwendbar als herkömmliche Kindersitze, da sie für höhere Gewichts- und Größenklassen geeignet sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Reboarder für alle Autos oder für alle Kinder geeignet sind. Es ist daher ratsam, vor dem Kauf eines Reboarders die Kompatibilität mit dem Auto und das Gewicht und die Größe des Kindes zu prüfen. Es ist auch wichtig, den Reboarder korrekt zu installieren und zu verwenden, um die höchste Sicherheit für das Kind zu gewährleisten.

Welche Arten von Reboardern gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Reboardern, die sich in Bezug auf die Art der Installation und die Ausrichtung des Sitzes unterscheiden.

Isofix-Reboarder

Diese Art von Reboardern wie der Maxi-Cosi Mica Pro Eco wird über das Isofix-System im Auto befestigt und bietet eine besonders sichere Installation. Sie sind in der Regel leicht zu installieren und lassen sich oft mit nur einem Klick befestigen.

Reboarder mit Basisstation

Einige Reboarder können nur mit einer Basisstation installiert werden, die Eltern je nach Modell entweder per Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt befestigen. Der Sitz selbst wird auf die Basisstation geklickt, was eine schnelle und einfache Installation ermöglicht. Ein empfehlenswertes Beispiel mit Isofix-Station ist der Maxi-Cosi Pearl 2 Pro.

Reboarder ohne Basisstation

Diese Art von Reboardern wie der Britax Römer First Class Plus wird direkt mit dem Fahrzeuggurt befestigt. Sie sind oft etwas schwieriger zu installieren als Isofix-Reboarder oder Reboarder mit Basisstation, bieten jedoch eine gute Alternative, wenn das Fahrzeug kein Isofix-System hat.

360-Grad-Reboarder

Manche Reboarder wie der BeSafe iZi Twist können um 360 Grad gedreht werden, um das Ein- und Aussteigen des Kindes zu erleichtern. Sie sind sowohl vorwärts- als auch rückwärtsgerichtet verwendbar und bieten daher eine längere Verwendungsdauer als herkömmliche Reboarder.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Reboarders?

Vorteile eines Reboarders:

  • Höhere Sicherheit bei einem Frontalaufprall durch bessere Verteilung der Kräfte auf den Körper des Kindes
  • Besserer Schutz des Kopfes und Nackens durch rückwärtsgerichtete Position
  • Längere Verwendungsdauer als herkömmliche Kindersitze
  • Empfohlen von vielen Experten und medizinischen Organisationen

Nachteile eines Reboarders:

  • Gelegentlich etwas teurer als herkömmliche Kindersitze
  • Ohne Isofix-System oft schwieriger zu installieren als herkömmliche Kindersitze
  • Manche Kinder mögen das rückwärtsgerichtete Fahren nicht und haben zu wenig Beinfreiheit
  • Nimmt möglicherweise mehr Platz im Auto ein
  • Vom Vordersitz aus kann das Kind auf der Rückbank nur mit einem Spiegel gesehen werden

Warum ist ein Reboarder sicherer als ein vorwärts gerichteter Kindersitz?

Schutz bei einem Frontalaufprall: Bei einem Frontalaufprall wird die Belastung auf den Kopf und den Nacken des Kindes in einem Reboarder besser verteilt als in einem vorwärts gerichteten Sitz. Der Reboarder reduziert das Risiko von schweren Verletzungen im Kopf- und Nackenbereich. Deswegen empfehlen Experten die Verwendung von Reboardern, solange es möglich ist.

Unterstützung des empfindlichen Kopfes: Der Kopf von Säuglingen und Kleinkindern ist im Verhältnis zum Körper sehr groß und schwer. Ein Reboarder bietet eine bessere Unterstützung des Kopfes und Nackens als ein vorwärts gerichteter Kindersitz, was das Risiko von Verletzungen reduziert.

Längere Verwendung: Reboarder können in der Regel länger verwendet werden als vorwärts gerichtete Sitze, da sie für eine lange Nutzungsdauer konzipiert sind wie der Osann One 360 Grad. So kommen sie oft zunächst rückwärtsgerichtet zum Einsatz und werden anschließend in Fahrtrichtung gedreht.

Was muss ich beim Kauf eines Reboarders beachten?

Größe und Gewicht des Kindes

Nutzerinnen und Nutzer sollten vor dem Kauf darauf achten, dass der Reboarder für das Gewicht und die Größe des Kindes geeignet ist. Die meisten Reboarder sind für Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Gewicht von 18 kg geeignet. Darüber hinaus gibt es einige Reboarder, die mehrere Größen- und Gewichtsklassen abdecken können, wie zum Beispiel Kombi-Reboarder oder 360-Grad-Reboarder. Diese bieten eine längere Verwendungsdauer als herkömmliche Reboarder, können jedoch je nach Gewicht und Größe des Kindes teurer sein.

Gruppe 0+: bis 13 kg oder 75 cm
Gruppe 0+/1: bis 18 kg oder 105 cm
Gruppe 1: 9 bis 18 kg oder 105 cm
Gruppe 1/2: 9 bis 25 kg oder 125 cm
Gruppe 2: 15 bis 25 kg oder 125 cm
Gruppe 1/2/3: 9 bis 36 kg oder 150 cm
Gruppe 2/3: 15 bis 36 kg oder 150 cm

Art der Installation

Reboarder werden per Isofix oder mit dem Fahrzeuggurt installiert, für einige Modelle ist eine zusätzliche Basis notwendig.

Komfort und Sicherheit

Am wichtigsten ist der Sicherheitsaspekt eines Reboarders. Hier lohnt es, Reboarder-Test zu vergleichen. Zudem sollte der Reboarder bequem und gut gepolstert sein, um dem Kind einen hohen Sitzkomfort zu bieten.

Preis

Manche Reboarder sind teurer als herkömmliche Kindersitze. Eltern sollten vorab festlegen, wie viel sie bereit sind auszugeben und welches Preis-Leistungs-Verhältnis sie suchen. Es gibt Modelle schon ab 150 Euro bis hin zu circa 800 Euro.

Welche sind die bekanntesten Hersteller von Reboardern?

Maxi-Cosi ist eine Marke von Dorel Juvenile und bietet eine breite Palette von Reboardern für Babys und Kleinkinder an, die für hohe Sicherheitsstandards und Komfort bekannt sind wie der Maxi-Cosi Pearl 360.

Cybex ist ein weiterer renommierter Hersteller, der sowohl Reboarder mit Basisstation als auch 360-Grad-Reboarder anbietet. Cybex ist für seine preisgekrönten und innovativen Produkte bekannt, darunter der Cybex Sirona SX2.

Der bekannte Hersteller Britax Römer bietet verschiedene Reboarder-Modelle an, darunter auch Isofix-Reboarder und 360-Grad-Reboarder wie den Britax Römer Dualfix 2 R.

Weitere renommierte Marken sind unter anderem Joie, BeSafe, Osann, Axkid und Recaro.

Das sind die Testsieger und besten Produkte unter den Reboardern:


Recaro Kio: Testsieger bei Stiftung Warentest 06/2022 (Note 2,3)

Zum Produkt

Der Recaro Kio eignet sich für Kinder bis circa vier Jahren und ist entgegen der Fahrtrichtung nutzbar sein. Eltern können ihn auch in Fahrtrichtung drehen, sobald der Nachwuchs mindestens 15 Monate alt ist. Die Installation erfolgt mit der separat erhältlichen Isofix-Basis. Eine Befestigung mit dem Autogurt ist nicht möglich. Im Crashtest punktet der Recaro Kio durch einen überdurchschnittlich guten Schutz beim Frontalaufprall bei Nutzung entgegen der Fahrtrichtung

Note von Stiftung Warentest: 2,3 (gut)

Pro:

Für Kinder von 60 bis 105 cm
In und entgegen der Fahrtrichtung nutzbar
Überdurchschnittlich guter Schutz bei Nutzung entgegen der Fahrtrichtung

Contra:

Zur Befestigung wird separat erhältliche Isofix-Basis benötigt


Nuna PRYM: Testsieger bei Stiftung Warentest 06/2021 (Note 2,1)

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Der Nuna Prym ist zugelassen für Neugeborene bis hin zu Kindern im Alter von vier Jahren. Dabei kann er die ganze Zeit entgegen der Fahrtrichtung genutzt werden, lässt sich jedoch auch in Fahrtrichtung drehen. Die Befestigung erfolgt mit Isofix-Haken und Stützfuß. Besonders praktisch: Zum Hineinsetzen des Kindes können Eltern den Sitz zur Tür drehen.

Note von Stiftung Warentest: 2,1 (gut)

Pro:

Für Kinder von 40 bis 105 cm
In und entgegen der Fahrtrichtung nutzbar
Überdurchschnittlich guter Schutz bei Nutzung entgegen der Fahrtrichtung
Sitz- und Liegeposition
Zur Tür drehbar


Axkid One: Note 2,2 bei Stiftung Warentest 06/2021

Zum Produkt

Die Besonderheit des Axkid One ist, dass in ihm Kinder bis zu circa sieben Jahren rückwärts reisen. Die Installation in Fahrtrichtung ist nicht möglich. Auf einer Schiene können Eltern den Sitz verschieben, damit auch ältere Kinder ausreichend Beinfreiheit haben. Der Axkid One benötigt jedoch recht viel Platz im Auto.

Note von Stiftung Warentest: 2,2 (gut)

Pro:

Für Kinder von 61 bis 125 cm
Ermöglicht Kindern bis 7 Jahren, rückwärts zu fahren

Contra:

Benötigt viel Platz im Auto


Die wichtigsten Fragen zu Reboardern kurz und knapp

Welcher ist der beste Reboarder?

Auskunft über gute Produkte geben Reboarder-Tests wie zum Beispiel von Stiftung Warentest und ADAC. Empfehlenswert ist beispielsweise der Recaro Kio, der im Test 06/2022 mit der Note 2,3 abschnitt.

Ist ein Reboarder sinnvoll?

Experten sind sich einig, Kinder reisen im Auto rückwärts sicherer. Bei einem Unfall werden die auf den Körper wirkenden Kräfte besser verteilt und der empfindliche Hals- und Nackennbereich geschützt. Es ist daher empfehlenswert, den Nachwuchs so lange wie möglich rückwärts fahren zu lassen – mindestens bis zum Alter von 2 Jahren.

Was ist der Unterschied zwischen einem Reboarder und einem Kindersitz?

Ein Reboarder wird entgegen der Fahrtrichtung montiert, die meisten Modelle lassen sich jedoch auch in Fahrtrichtung nutzen. Ein klassischer Kindersitz hingegen wird in Fahrtrichtung im Auto befestigt.

Was muss ich beim Kauf eines Reboarders beachten?

Zunächst sollte das Modell zur Größe und Gewicht des Kindes passen. Relevant ist zudem, ob das Auto mit Isofix ausgestattet ist oder nur ein Sitz zur Installation mit dem Autogurt infrage kommt. Auch der Preis ist eventuell ausschlaggebend. Es gibt Modell zwischen circa 150 bis hin zu knapp 800 Euro. Hier sollten sich Eltern vorab im Klarem darüber sein, wie viel sie ausgeben möchten. Der wichtigste Aspekt ist aber die Sicherheit. Reboarder-Tests wie etwa vom ADAC geben Aufschluss darüber, wie sicher die Kinder in den einzelnen Modellen reisen.