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Kaufberatung fΓΌr Netzteile


Das Netzteil oder auch PSU (Power Supply Unit) muss sich bei der Konfiguration eines eigenen Desktop-PCs meist weit hinten anstellen. Der Großteil des Budgets wird üblicherweise in die bestmâgliche Kombination aus CPU, Grafikkarte und Arbeitsspeicher investiert. Dabei spielt das Netzteil bei der StabilitÀt und der Sicherheit des ganzen Systems eine bedeutende Rolle.

Die richtigen AnschlΓΌsse: SATA und PCIe

Auch ein teures, hochwertiges Netzteil hilft Ihnen nichts, wenn Sie es nicht an Ihre Komponenten anschließen kânnen. Da die Mainboard- und Lüfter-Anschlüsse immer gleich ausfallen, sollten Sie beim Kauf vor allem auf die Anzahl der SATA- und PCIe-Kabel schauen. Mit Erstgenannten schließen Sie Laufwerke und Festplatten an. Mâchten Sie also vier SATA-Laufwerke einbauen, muss das Netzteil auch mindestens über vier SATA-Anschlüsse verfügen. Die PCIe-Anschlüsse dienen der Stromversorgung Ihrer Grafikkarte. Sie kânnen vier-, sechs- oder achtpolig ausgelegt sein. Da die Grafikkarte aber auch eine Stromzufuhr über das Mainboard hat, benâtigt nicht jedes Modell zusÀtzlich das PCIe-Kabel. Überprüfen Sie die Anforderungen Ihrer Grafikkarte also genau. Mâchten Sie mehrere Grafikkarten verbauen, benâtigen Sie selbstverstÀndlich auch die entsprechende Anzahl an PCIe-Anschlüssen. Ebenfalls wichtig: Netzteile, GehÀuse und Mainboards haben einen sogenannten Formfaktor, zum Beispiel ATX oder Mini-ATX. Dieser muss bei allen drei Teilen übereinstimmen, sonst gibt es Komplikationen beim Zusammenschrauben des PCs.

KΓΌhlung: Temperatursensoren passen KΓΌhlleistung an

Eine entscheidende Rolle bei einem Netzteil spielt die Kühlung. Je grâßer ein Netzteil dimensioniert ist desto mehr AbwÀrme entsteht und muss abgeführt werden, was sich oft durch einen erhâhten GerÀuschpegel bemerkbar macht. Für Abhilfe sorgen hier große Lüfter statt mehreren kleineren, da diese im Betrieb leiser sind und grâßere Luftmengen befârdern kânnen. Aktive Temperatursensoren passen die Lüfterleistung an die tatsÀchliche Kühlung an und reduzieren so die GerÀuschentwicklung und Stromkosten. Bei High-End-Systemen lohnt sich eine Afterwork-Funktion. Diese lÀsst die Lüfter nach dem Herunterfahren des Rechners noch für einen gewissen Zeitraum nachdrehen, um überschüssige Hitze schneller aus dem System zu transportieren. Das schont die Komponenten und kann die Lebensdauer verlÀngern.

Angemessene Leistung: 300 bis 600 Watt reichen aus

Je nach Konfiguration kann Ihr PC zwischen 300 und 1000 Watt benâtigen, wobei 300 bis 600 Watt in der Regel ausreichen. Der grâßte Verbraucher ist dabei die Grafikkarte. GrundsÀtzlich muss das Netzteil über mindestens die gleiche Leistung verfügen, wie die kombinierte Leistungsaufnahme der Komponenten. Ohne Übertakten und mit nur einer Grafikkarte ist man mit einem 600-Watt-Netzteil auch bei einem Gaming-PC in der Regel gut bedient. Die Regel viel hilft viel stimmt hier nicht: Ein Netzteil, das deutlich mehr Leistung bietet als das PC-System benâtigt, kostet in der Anschaffung mehr und verschwendet darüber hinaus im Betrieb mehr Energie als ein passend dimensioniertes Netzteil. Sogenannte Netzteil-Rechner finden sich im Internet und helfen, den maximalen Leistungsbedarf zu ermitteln. Wichtig: Beim Netzteil auf die Combined-Leistung schauen. Ist diese nicht angegeben, ist vom Kauf abzuraten.

Sicherheit: Schutz vor Überspannung und Co.

Wer bestΓ€ndig unter Strom steht, lebt gefΓ€hrlich. Überspannung, Überlastung, Stromspitzen, Überhitzung, KurzschlΓΌsse und Leerlaufstrom – dies sind die natΓΌrlichen Feinde Ihrer Hardware. Hochwertige Netzteile sind in der Lage, Ihre Komponenten vor diesen Bedrohungen zu schΓΌtzen. Dies gelingt mit Schutzschaltkreisen und Sicherheitschips, ΓΌber die aber meist nur die preisintensiveren Modelle verfΓΌgen. Ein anstΓ€ndiges Netzteil hat mindestens diese Sicherheitsmerkmale: Sicherheitschip Silicon Touch PS223 oder hΓΆher, Over Current Protection (OCP), Over Voltage Protection (OVP), Over Power Protection (OPP), Over Temperature Protection (OTP), Under Voltage Protection (UVP), Short Circuit Protection (SCP) und No Load Operation (NLO),

Energieverbrauch: Siegel zeigt hohen Wirkungsgrad an

Der Wirkungsgrad kann bei unterschiedlichen Netzteil-Modellen stark variieren. Um mehr Aufmerksamkeit auf die energiesparenden Modelle zu lenken, hat das Unternehmen EPRI-Solutions eine 80-Plus-Initiative in die Welt gerufen. Dabei wird Netzteilen ab einem Wirkungsgrad von 80 % ein Siegel verliehen, beginnend mit Bronze bis hin zu Platin. Diese Siegel werden auch in den Netzteil-Produktbeschreibungen der meisten HΓ€ndler angezeigt. Dabei ist der Beitrag zum Umweltschutz nicht der einzige Vorteil: Netzteile mit Siegel sparen Ihnen eine Menge Stromkosten.