Autokindersitze Vergleich, Tests und Testsieger

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Autokindersitze 9 bis 18 kg
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Autokindersitze 9 bis 36 kg
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Autokindersitze 15 bis 36 kg
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Reboarder
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Babyschalen
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Autositzerhöhungen
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Autokindersitz Zubehör
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Kaufberatung für Autokindersitze


Das Wichtigste zu Autokindersitzen in Kurzform

  • Kindersitze sind für die Sicherheit auf Autofahrten unerlässlich und schützen das Kind bei einem Unfall.  
  • Es gibt Kindersitze in unterschiedlichen Ausführungen - von der Babyschale für Säuglinge bis hin zur Sitzerhöhung von Schulkindern. 
  • Eltern können den Kindersitz je nach Modell entweder per Anschnallgurt oder per Isofix-Haken im Auto befestigen. 
  • Bis zum Alter von 12 Jahren oder einer Körpergröße von 150 cm besteht Kindersitzpflicht. 
  • Viele Kindersitze wachsen mit und sind über einen langen Zeitraum nutzbar. 
  • Kinder fahren am sichersten rückwärts in einem Reboarder – bis zum Alter von 15 Monaten ist das sogar Pflicht. 

Kaum ist der Nachwuchs auf der Welt, steht auch schon die erste Reise vom Krankenhaus ins eigene Zuhause an. Die meisten Eltern absolvieren diesen Weg im Auto und brauchen daher eine passende Sicherung fürs Kind. Den Anfang macht die Babyschale, doch schon bald muss ein Kindersitz her – gerne auch ein Modell, dass über einen längeren Zeitraum mitwächst. Doch welcher Kindersitz ist der richtige? Worauf sollten Eltern beim Kauf achten? Alles rund ums Thema Kindersitz verraten wir in unserem Testsieger-Ratgeber.

Was ist ein Kindersitz?

Ein Kindersitz ist für die Sicherheit eines Kindes im Auto unerlässlich. Nachdem Eltern ihn im Auto befestigt haben und das Kind darin korrekt angeschnallt ist, kann die Fahrt beginnen. Im Ernstfall hält der Kindersitz den Nachwuchs fest im Sitz und verringert die Kräfte, die auf den kleinen Körper einwirken.  

Welche Arten von Kindersitzen gibt es? 

Babyschale: Die Babyschale ist der erste Kindersitz, in dem der Nachwuchs reist. Praktisch ist der große Tragegriff, dank dem Eltern die Babyschale inklusive Säugling auch außerhalb des Autos gut transportieren können. Empfehlenswert ist etwa die Cybex Aton B2 i-Size in Kombination mit der zugehörigen Isofix-Basis. 

Reboarder: Wie der Name bereits verrät, bauen Eltern einen Reboarder wie den Nuna Pyrm i-Size entgegen der Fahrtrichtung im Auto ein. Das Rückwärtsfahren ist für Kinder sicherer, da im Falle eines Crashs weniger Kräfte auf die noch empfindliche Halsmuskulatur wirken. Experten empfehlen daher, dass kleine Mitreisende so lange wie möglich rückwärtsfahren – mindestens aber bis zum Alter von 2 Jahren. Vorgeschrieben ist dies bis zum Alter von 15 Monaten. 

Kindersitz: Ist der Nachwuchs aus der Babyschale herausgewachsen, folgt der Kindersitz. Hier gibt es unterschiedliche Klassen. Diese geben an, wie lange der Kindersitz genutzt werden kann, bzw. bis zu welcher Körpergröße oder welchem Gewicht. Viele Modelle sind sowohl rückwärtsgerichtet als auch in Fahrtrichtung nutzbar. 

Sitzerhöhung: Kinder über 125 Zentimeter und mit mindestens 22 Kilogramm dürfen auf einer Sitzerhöhung wie der Osann Junior Klimax reisen. Hat diese eine Rückenlehne, ist dies auch schon früher erlaubt. Im Gegensatz zum Kindersitz schnallen Eltern ihr Kind nicht mit dem integrierten 5-Punkt-Gurt, sondern mit dem Anschnallgurt des Autos an. Die Sitzerhöhung hilft dabei, dass der Gurt korrekt sitzt und im Ernstfall keine Verletzungen verursacht. 

Wie lange braucht mein Kind einen Kindersitz?

In Deutschland gilt die gesetzliche Kindersitzpflicht. Das heißt, dass Kinder bis 12 Jahre oder bis zum Erreichen einer Körpergröße von 150 Zentimetern nur mit Sitzerhöhung im Auto mitfahren dürfen. Wer sich als Elternteil nicht daran hält, dem droht nicht nur ein Bußgeld in Höhe von bis zu 60 Euro, sondern der gefährdet vor allem die Sicherheit seines Kindes. 

 

Welcher Prüfnormen für Kindersitze gibt es? 

Aktuell gibt es drei gültige Sicherheitsnormen: die i-Size-Norm UN ECE Reg. 129, die sich an der Größe des Kindes orientiert, sowie die alten Normen UN ECE Reg. 44/04 und UN ECE Reg. 44/03, die sich nach dem Körpergewicht richten.  
Ab September 2023 gilt jedoch ein Verkaufsstopp für alle Kindersitz nach der Norm UN ECE Reg 44 mit Gurtbefestigung. Ab dann dürfen nur noch Sitze mit der aktuellen i-Size-Norm UN ECE Reg. 129 im Handel angeboten werden.  

Was bedeutet die Norm UN ECE Reg. 44? 

Die Nutzbarkeit der Kindersitze, die nach dieser Norm zugelassen sind, werden nach Gewicht des Kindes angegeben. Es gibt folgende Klassen: 

Gruppe 0+: Geburt bis 13 kg 
Gruppe 0/1: Geburt bis 18 kg 
Gruppe 1: 9 bis 18 kg 
Gruppe 1/2/3: 9 bis 36 kg 
Gruppe 2/3: 15 bis 36 kg 

Wann muss ich den Kindersitz wechseln?

Eltern sollten sich nicht zu sehr auf die Kilogrammgrenzen der Norm UN ECE Reg. 44 verlassen. Schließlich kann ein Kind sehr groß und leicht sein. Sollte der Kopf über die Lehne hinausschauen, muss der Kindersitz gewechselt werden. Auch wenn die angegebene Gewichtsgrenze noch nicht erreicht ist. 

Was bedeutet i-Size?

Hinter dem Begriff i-Size verbirgt sich die Norm UN ECE Reg. 129. Früher richteten sich Angaben zur Nutzungsdauer eines Autositzes nach dem Gewicht des Kindes. i-Size orientiert sich hingegen an der Körpergröße und kommt bei Sitzen mit Isofix-Befestigung zum Einsatz. Die Norm gibt verlässlich an, ab wann und bis zu welcher Größe der Sitz nutzbar ist – also zum Beispiel von 67 Zentimetern bis 105 Zentimetern wie der Maxi-Cosi Pearl Pro 2

Fährt mein Kind besser vorwärts oder rückwärts? 

Experten empfehlen, dass Kinder mindestens bis zum Alter von 2 Jahren rückwärtsgerichtet mitfahren – bis 15 Monate ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Vorher ist die Hals- und Nackenmuskulatur noch nicht ausreichend ausgebildet, um im Ernstfall auftretende Kräfte abfangen zu können. 

Wie kann ich den Kindersitz befestigen? 

Das ist von Autositz zu Autositz unterschiedlich. Es gibt einige Modelle, die Eltern mit dem Anschnallgurt des Autos befestigen können wie den Peg Perego Viaggio 1 Duo-Fix K. Moderne Kindersitze hingegen sind überwiegend für die Befestigung mit Isofix geeignet.   
Fast alle Autos verfügen inzwischen über Isofix-Haken, die für die Montage nötig sind. Am Kindersitz befinden sich Klammern, die an den Haken eingehängt werden. So besteht eine feste Verbindung zwischen dem Sitz und der Fahrzeugkarosserie. Bei einigen Modellen wie dem Maxi-Cosi AxissFix kommt zusätzlich ein Top-Tether zum Einsatz. Diesen speziellen Gurt hängen Eltern zur Fixierung an den Isofix-Haken im Kofferraum ein. 

Ist eine Kindersitz-Basis sinnvoll? 

Für viele Babyschalen und Kindersitze ist jeweils zusätzlich eine Isofix-Basis erhältlich. Diese lässt sich kinderleicht mittels Isofix-Haken im Auto befestigen, anschließend können Mama oder Papa den Kindersitz einfach einrasten und entsprechend schnell wieder entnehmen. Viele Hersteller bieten eine Basis für eine ganze Reihe an Sitzen an wie die Maxi-Cosi Familyfix 360. Ist das Kind zum Beispiel zu groß für die Babyschale, verbleibt die Basis im Auto und die Eltern tauschen die Schale gegen den Folgesitz derselben Serie.  

Wie sichere ich mein Kind im Autositz? 

Die Sicherung im Kindersitz ist vom Modell abhängig. Einige Autokindersitze sind mit einem Fangkörper ausgestattet wie der Cybex Pallas G i-Size. Dieser verläuft quer über Brust und Bauch des Kindes und wird vor der Fahrt mit einem Gurt fixiert. Er muss jedoch eng anliegen, um im Ernstfall einen Schutz bieten zu können. Daher fühlen sich viele Kinder eingeengt und tolerieren diese Art des Anschnallens nicht. Aus diesem Grund nutzen die meisten Kindersitze einen 3- oder 5-Punkt-Gurt zur Sicherung des Kindes. Dieser ist in der Regel weich gepolstert, damit er nicht einschneidet. Wichtig ist auch, dass der Sitz immer auf die Größe des kleinen Passagiers angepasst ist. So lässt sich bei vielen Modellen mit nur einem Handgriff die Kopflehne und die Position der Gurte nach oben verschieben wie beim Maxi-Cosi Pearl Smart

Welche Funktionen bietet ein Kindersitz? 

Je nach Ausstattung bietet ein Autokindersitz unterschiedliche Funktionen. So können Eltern bei vielen Modelle für kleinere Kinder eine Liegeposition einstellen, sodass der Nachwuchs unterwegs ein Nickerchen machen kann. Ebenfalls praktisch sind Sitze mit Drehfunktion wie der Maxi-Cosi Pearl 360. Mama oder Papa können sie mit nur wenigen Handgriffen von der rückwärtsgerichteten in die vorwärtsgerichtete Position bringen oder einfach nur zur Tür drehen, wenn sie den Nachwuchs hineinsetzen möchten.  

Auch bei der Sicherheit gibt es unterschiedliche Ausstattungsmerkmale. So haben viele Modelle von Cybex etwa Protektoren für den Seitenaufprallschutz, die zu den Seiten hin ausgeklappt werden und die bei einem Unfall die Wucht abdämpfen. Der Cybex Anoris T i-Size hat wiederum einen Airbag im Fangkörper verbaut, der bei einem Aufprall das Kind zusätzlich schützt.  

Kann ich einen gebrauchten Kindersitz weiterverwenden?  

Wir raten vom Kauf eines gebrauchten Autokindersitzes ab. Sollten Eltern einen gebrauchten Sitz nutzen wollen, sollten sie vorab das Prüfsiegel am Sitz genauer betrachten. Denn Kindersitze nach den alten Normen UN ECE Reg. 44/01 und 44/02 dürfen nicht mehr genutzt werden. Und auch wenn ein Kindersitz schon einmal in einen Unfall verwickelt war, sollten Eltern ihn nicht mehr verwenden. Auch dann nicht, wenn der Kindersitz auf den ersten Blick keine Schäden aufweist. Einige Hersteller wie Maxi-Cosi bieten in so einem Fall den Austausch des Sitzes an. Wurde der Unfall von einer anderen Person verursacht, zahlt deren Versicherung für einen neuen Kindersitz. 

Welches Zubehör gibt es? 

Für Kindersitze gibt es eine Vielzahl an Zubehör. So bieten die meisten Hersteller einen Sommerbezug für ihre Kindersitze an, damit das Kind bei heißen Temperaturen ein angenehmes Sitzklima hat. Ein Getränkehalter bietet Platz für den Wasserbecher und ein Sonnenschutz am Kopfende des Sitzes spendet Schatten. Damit die Rückenlehne von Mama oder Papa vor dreckigen Schuhen geschützt bleibt, bietet sich ein Rücksitzschoner an. 

Wie viel kostet ein Autokindersitz? 

Der Preis eines Kindersitzes ist ganz davon abhängig, was man sucht. Eine einfache Sitzerhöhung wie die von Hits4Kids für größerer Kinder ist schon günstig aber circa 20 Euro zu haben. Kleinkindsitze mit viel Ausstattung und eventuell einer separaten Isofix-Basis kosten oft im dreistelligen Bereich bis hin zu circa 800 Euro.  

Welche sind die bekanntesten Autokindersitz-Hersteller? 

Die Auswahl an Kindersitzen und deren Herstellern ist groß. Zu den wohl bekanntesten gehört die Marke Maxi-Cosi, deren Name oft als Synonym für die Babyschale in aller Munde ist und die als Erfinder dergleichen gilt. Doch das Unternehmen bietet nicht nur Babyschalen an, sondern auch Kindersitze, Kinderwagen und vieles mehr. 

Ebenfalls bekannt und beliebt ist der Hersteller Cybex mit Wurzeln in Deutschland. Das Unternehmen hat unter anderem Kindersitze in großer Farbauswahl und mit hohen Sicherheitsstandards im Angebot.   

Das noch recht junge Unternehmen Joie wurde 2011 in Großbritannien von Eltern gegründet und bietet heute ein großes Sortiment an Kinderausstattung an – darunter auch Kindersitze und Babyschalen.  

Weitere große Namen auf dem Kindersitz-Markt sind unter anderem Britax Römer, Nuna oder Recaro. Die Auswahl ist schier unendlich.  


Das sind die Testsieger und besten Produkte: 

Cybex Anoris T i-Size: Testsieger bei Stiftung Warentest (06/2022)

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Der Cybex Anoris T i-Size ist geeignet für Kinder von 76 bis 115 Zentimeter und punktete im Test von Stiftung Warentest besonders in puncto Unfallsicherheit. Im Fangkörper, der quer vor dem Kind verläuft, verbirgt sich ein Airbag, der sich im Ernstfall entfaltet und den kleinen Körper schützt.   

Note von Stiftung Warentest: 1,5 (sehr gut) 

Pro: 

  • Airbag im Fangkörper bietet Schutz
  • einfaches Anschnallen
  • lange Nutzungsdauer (ab circa 15 Monaten bis 6 Jahre) 

Contra: 

  • hoher Preis
  • Kinder können sich aufgrund des Fangkörpers eingeengt fühlen 

Cybex Pallas G i-Size: Testsieger bei Stiftung Warentest (06/2021)

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An den Seiten des Cybex Pallas G i-Size befinden sich zwei “Ohren”. Diese Plastikteile dienen zum Abdämpfen des Aufpralls im Falle eines seitlichen Crashs. Eltern müssen jeweils die Seite, die dem Fenster zugewandt ist, zunächst ausklappen. Das funktioniert beim Cybex Pallas G i-Size besonders einfach und überzeugte so die Tester. 

Note von Stiftung Warentest: 2,0 (gut) 

Pro: 

  • seitlicher Aufprallschutz 
  • Sicherung per Fangkörper und später mit dem Autogurt
  • sehr lange Nutzungsdauer (76 bis 150 cm, entspricht circa 15 Monaten bis 12 Jahre) 

Contra: 

  • kann auch für kleine Kinder nur in Fahrtrichtung genutzt werden 
  • Kinder können sich aufgrund des Fangkörpers eingeengt fühlen 

Axkid One: Im Test bei Stiftung Warentest (06/2021) 

Zum Produkt 

Der Axkid One ist eine echte Besonderheit, denn er ermöglicht das rückwärtsgerichtete Fahren für Kinder bis circa sechs Jahren. Er sitzt auf einer verschiebbaren Schiene und bietet so immer ausreichend Platz für die wachsenden Kinderbeine.  

Note von Stiftung Warentest: 2,2 (gut) 

Pro: 

  • ermöglicht das Rückwärtsfahren für Kinder bis circa 6 Jahren 
  • lange Nutzungsdauer (bis 125 cm, entspricht circa 7 Jahren) 

Contra: 

  • hoher Preis 
  • ​​​​​​​schwer 

Die wichtigsten Fragen zu Autokindersitzen in Kürze

Wie finde ich den richtigen Kindersitz? 

Eine große Hilfe bei der Auswahl des richtigen Sitzes sind Kindersitz-Tests. Der ADAC etwa testet zweimal im Jahr in Kooperation mit Stiftung Warentest Autositze auf alle wichtigen Aspekte und unterzieht sie einem ausführlichen Crashtest. 

Wie lange muss ein Kind im Kindersitz fahren? 

Die Kindersitzpflicht besteht bis zum Alter 12 Jahren oder dem Erreichen einer Körpergröße von 150 Zentimeter – je nachdem, was früher eintritt. 

Welcher Kindersitz ist der beste? 

Testsieger 06/2022 bei Stiftung Warentest und dem ADAC in der Kategorie 9 bis 18 Kilogramm ist der Cybex Anoris T i-Size. Er hat einen Airbag und erwies sich im Crashtest als besonders sicher.  

Wann ist der Kindersitz zu klein? 

i-Size gibt an, bis zu welcher Körpergröße ein Kindersitz nutzbar ist. Einige Hersteller geben die Nutzungsdauer noch in Kilogramm an, was jedoch weniger aussagekräftig ist, schließlich gibt es auch große, leichte Kinder. Grundsätzlich gilt: Sobald der Kopf über die Kopflehne hinausragt, ist ein neuer Sitz fällig.